Behinderungen durch Lennedamm-Sanierung

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Seit Montag, 30. Juni, haben Firmen im Auftag der Stadt Iserlohn mit dem Bau der Lennepromenade im Rahmen des Regionale-Projektes LenneSchiene begonnen. Aufbauend auf die Ergebnisse des landschaftsarchitektonischen Wettbewerbs zur Gestaltung der Lennepromenade hat das Hamburger Büro arbos die Entwurfsplanung fertig gestellt und der Rat der Stadt hat am 27. Mai den Baubeschluss gefasst.

Bevor die eigentlichen tiefbautechnischen Arbeiten zum Bau der Lennepromenade im Oktober beginnen können, muss zunächst das Stützbauwerk der Straße Lennedamm zwischen der Fußgängerbrücke Bahnhofstraße und der Brücke Gennauer Straße saniert werden, um spätere Beschädigungen der neu herzustellenden Aufenthaltsflächen am Wasser zu vermeiden.
Bei dem zu sanierenden Objekt handelt es sich um ein bis zu sechs Meter hohes und etwa 145 Meter langes Stützbauwerk, das als Hochwasserschutz für die oberhalb liegende Straße dient. Das Bauwerk wurde Mitte der 1970er Jahre in Ortbeton errich-tet und ist bis zu einem Meter dick.Im Rahmen einer Bauwerksüberprüfung wurden Schädenan der Abdichtung und am Beton festgestellt, die beseitigt werden müssen.
Das Ingenieurbüro Hellmann aus Arnsberg hat alle notwendigen Arbeiten zusam-mengefasst und ausgeschrieben. Das Bauunternehmen Heitkamp Brücken- und Ingenieurbau aus Herne wird die Arbeiten ausführen.

Der genaue Arbeitsablauf

Nach der Demontage des Brückengeländers werdendie Oberflächenbeläge von Gehweg und lenneseitiger Fahrspur entfernt und die Tragkonstruktion freigelegt. Die-se wird instandgesetzt und anschließend mit einer dem heutigen Stand der Technik entsprechenden Bauwerksabdichtung versehen. Die Arbeiten müssen aus bautechnischen Gründen in mehreren Arbeitsabschnitten mit zwischenzeitlichen, teilweise langen Trocknungsphasen ausgeführt werden. Nach Fertigstellung der neuen Geh-wege und Montage des neuen Geländers wird die Asphaltoberfläche auf dem Bau-werk wiederhergestellt, sodass dann die Straße für den öffentlichen Verkehr wieder freigegeben werden kann.
Darüber hinaus wird die Ansichtsfläche der Stützwand erneuert. Hier müssen angerostete Bewehrungseisen freigelegt und durch neue ersetzt werden. Die gesamte Oberfläche wird sandgestrahlt und beschichtet.
Da alle Instandsetzungsarbeiten nur bei guter Witterung und entsprechenden Tem-peraturen ausgeführt werden können, sind Verschiebungen in der Bauzeit möglich und unumgänglich.
Der Verkehr auf dem Lennedamm wird mittels einer Baustellenampel halbseitig an der Baustelle vorbeigeführt. Die Ampelanlage Lennedamm/An Pater und Nonne muss ebenfalls umgebaut werden, um sie mit der Baustellenampel koordinieren zu können.

Behinderungen für Fußgänger und Autofahrer

Auch für den fußläufigen Verkehr wird während der Arbeiten auf dem Lennedamm die Verbindung über die Bahnhofsbrücke mit einer provisorischen Ampelanlage sichergestellt. Diese muss je nach Baufortschritt im Bedarfsfall abgeschaltet werden. Dann werden alle Fußgänger gebeten, den gesicherten Überweg an der Gennaer Brücke zu nutzen.Die aus Richtung Oeger Straße kommenden Fußgänger werden ab der Fingerhutsmühle über den Langen Kummer an der Baustelle vorbeigeleitet.
Es wird mit einer Gesamtbauzeit von sechzehn Wochen (bis etwa Ende Oktober) gerechnet, wobei die Arbeiten, die die Fahrbahnbereiche der Straße betreffen, mit etwa zwölf Wochen (bis etwa Ende September) veranschlagt sind.
Die Stadt Iserlohn investiert in die Sanierung der Stützwand rund 460.000 Euro.
Ansprechpartner im Iserlohner Rathaus ist Projektleiter Thorsten Grote von der Abtei-lung Stadtentwicklung und Freiraumplanung, Telefon 02371 / 217-2810.

Diesen Text stellte die Presseabteilung der Stadt Iserlohn zur Verfügung.

Autor:

Rainer Tüttelmann aus Iserlohn

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