Während der Grußworte wurde nicht geplappert

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Knapp 60 Minuten mussten sich die rund 400 Gäste beim Neujahrsempfang der Stadt Iserlohn in diesem Jahr ruhig verhalten. Denn der offizielle Teil fand im Parktheater statt. Erst danach konnte bei Bier, Sekt und Wasser locker und ungeniert geplaudert werden.
Und siehe da: Den Rednern und den Musikern des Mittelstufen-Streichorchesters der Musikschule Iserlohn wurde höchste Aufmerksamkeit entgegengebracht. Was die Musiker mit ihren vier richtig guten Musikalbeiträgen auch verdient gehabt haben.
Zum politischen Teil:
Bürgermeister Dr. Peter Paul Ahrens "verriet" erst einmal, dass am Samstag, 25. August und Sonntag, 26. August, auf der Alexanderhöhe gefeiert wird. Samstags mit den Bürgern und für die Bürger, die das 775-Jährige feiern wollen, am Sonntag dürfen dann die Theaterfreunde noch einmal nachlegen.
Bin schon jetzt gespannt, wie getrennt denn die Abrechnungen sein werden? Bin vor allem gespannt, wie der Kämmerer das Ganze sieht. Wir bleiben am Reporter-Ball.
Zurück zum Empfang. "Ich bin fest davon überzeugt, dass nach nunmehr fast 40 Jahren gemeinsamen Werdens und Wachsens diese Stadt tatsächlich zusammengewachsen ist", so Ahrens in seiner Einschätzung der Zeit nach der Kommunalen Neuordnung 1975.
Messen lassen muss sich Ahrens auch an folgender Passagen seiner Neujahrsansprache: "Die städtische Schulentwicklungsplanung bleibt angesichts der demographischen Entwicklung eine besondere Herausforderung für dieses Jahrzehnt. Die Diskussion um eine zweite Gesamtschule, den möglichen Standort und die Erforschung des Elternwillens schlugen bereits hohe Wellen, und sie ist noch lange nicht abgeschlossen. Ich werde mich dafür einsetzen, dass wir in dieser wichtigen Frage zu einem größtmöglichen Konsens über eine fachliche begründete, vorausschauende und bezahlbare Schulentwicklung zugunsten unserer Kinder kommen."
Finanzminister Dr.Norbert Walter-Borjans mahnte in seinem Grußwort: "Wir müssen immer sehen, dass wir mit den Einnahmen den größten Nutzen erzielen, damit die junge Generation nicht unnötig belastet wird." Er schloss: "Städte müssen sich nicht nur auf ihre große Vergangenheit besinnen, sondern auch an ihre große Zukunft denken."
Landrat Thomas Gemke betonte gutgelaunt, "gerne in der pulsierenden Stadt Iserlohn zu sein", sieht "die Roosters in diesem Jahr in den Play Offs" und ist sich sicher, "dass der Verkehr in der Welt zusammenbrechen würde, wenn es nicht die Automobil-Zulieferindustrie im Märkischen Kreis geben würde." Gemke nannte "Iserlohn einen Eckpfeiler im Märkischen Kreis" und verriet, "dass er lieber heute als vor 775 Jahren leben würde". Den Grund nannte er auch: "Ich verzichte ungerne auf Warmwasser."
Nach dem offiziellen Teil begann der gemütliche im Parktheater-Foyer bei Bier, Sekt und Wasser.

Autor:

Rainer Tüttelmann aus Iserlohn

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