Pfeffer gegen Hundekot in Iserlohner Fußgängerzone?

Jeder, der durch die Iserlohner Innenstadt / Fußgängerzone geht, hat sich sicher schon einmal über die ein oder andere " Tretmine" dort aufgeregt.
Niemand hat das Zeug gerne unter den Schuhen oder an Kinderwagenrädern kleben, aber wie manche Mitmenschen dieses Problem beheben, finde ich dann doch unangebracht!
Als ich am Samstag auf dem Weg zum Wochenmarkt war, bemerkte ich eine offensichtlich erboste Verkäuferin, die vor dem Schaufenster Ihres Ladens einen ganzen Beutel Pfeffer verteilt hat.
Auf meine Frage, wozu das gut sein soll, verwies sie auf einen Hundehaufen, der vor dem Nachbar Schaufenster lag.
Da der betreffende Hundehalter ja leider nicht erwischt worden ist, meinte die Dame auf diesem Weg alle anderen Hundehalter - und natürlich deren Hunde - durch das Ausstreuen des scharfen Gewürzes, davon abhalten zu können, ihre Notdurft auch vor ihrem Schaufenster zu verrichten!
Das ist doch keine Lösung!
Als ehemalige Hundebesitzerin bin ich mit dieser Methode absolut nicht einverstanden!
Warum können in Iserlohn z.B. nicht einfach mehr Spenderautomaten für Kotbeutel aufgestellt werden?
Da sollte sich die Stadt Iserlohn mal ein Beispiel an der Stadt Schwerte nehmen.
Da gibt es am Stadtpark und in der Fußgängerzone mehrere solcher Automaten, die von der Firma "Fressnapf" gesponsert werden. Diese Firma könnte doch sicher auch in Iserlohn für die Aufstellung/ Befüllung solcher Automaten gewonnen werden.
Pfeffer auszustreuen ist auf jeden Fall kein Weg, dieses Problem zu lösen!
Jeder Hundebsitzer weiss, was das anrichten kann. Von verätzten Nasenschleimhäuten bis zu wiederholtem Erbrechen ist da alles dabei.
Vielleicht möchte die betreffende Verkäuferin diese Folgen ihrer Aktion ja gerne vor ihrem Laden haben!
Einfach mal nachdenken...das kann doch nicht so schwer sein!