FC Iserlohn: Bilanz nach dem ersten Fusion-Jahr

Der 2. Vorsitzende Bernd Krehle (r.) ehrte Alfred Hölzel (60 Jahre im Verein) und Andre Juchum (25 Jahre).
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  • Der 2. Vorsitzende Bernd Krehle (r.) ehrte Alfred Hölzel (60 Jahre im Verein) und Andre Juchum (25 Jahre).
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"Es ist in dem ersten Jahr des FC Iserlohn viel passiert", eröffnete Vereinsvorsitzende Gerd Breer die erste Jahreshauptversammlung des FC Iserlohn, "hätte ich es vorher gewusst - ich hätte den Job auch gemacht."

Selbstkritik in Sachen "zweite Mannschaft"

Mit 60 Minuten war die erste Jahreshauptversammlung des FC Iserlohn ein Jahr nach der Fusion schnell abgearbeitet. Das lag sicher auch daran, dass der Aufstieg der ersten Mannschaft in die Westfalenliga zu einer zufriedenstellenden Premieren-Bilanz beitrug. Gleichwohl äußerte sich der Vereinsvorsitzender Gerd Breer auch kritisch über einige Entwicklungen. „Was mit der Zweiten geschah darf sich nicht wiederholen. Da müssen wir ganz gezielt arbeiten.“ Breer drückte auch jedem der anwesenden 59 Mitglieder Aufnahmeanträge in die Hand. „Es wäre wünschenswert, wenn Jeder bis zum 31. Juli zwei neue Mitglieder werben würde.“ Mit 443 Senioren-Mitgliedern, 450 im Nachwuchs und 70 in der Mädchen-Abteilung steht der FCI zwar gut da, aber die Ansprüche sind doch andere. „Da müssen wir Flagge zeigen. Ich stelle mir allein im Senioren-Bereich die Zahl 600 vor“, so Breer.
Zu wünschen übrig lassen hingegen die Zuschauerzahlen. Auf der Einnahmenseite wurden gerade einmal 8.600 Euro verbucht. „Das“, so Schatzmeister Hoßdorf, „sind gerade einmal sechs Prozent der Personalkosten.“ Die Gesamteinnahmen beliefen sich auf 381 000 Euro. Bei den geringen Zuschauer-Einnahmen und knapp 18 000 Euro Mitgliedereinnahmen kann sich jeder ausrechnen, wer die Lücke abgesichert hat. Gerd Breer: "Der Verein ist den Sponsoren für ihr Tun dankbar."
Die Nachwuchs-Bilanz von Jörg Pantring fiel ebenso positiv aus (sechs Teams im Leistungsbereich, 20 Mannschaften im Breitensport-Segment), wie die von Ernst Greve für die Alten Herren: "Hier wächst etwas zusammen. Wir haben zwei Alt-Herren-Teams. Eines in Oestrich, eines am Hemberg. Wenn es personelle Engpässe gibt, helfen wir uns aus. Ich wünsche mir, dass dieses Zusammenwachsen schneller geht als in Menden. Dort dauerte es 15 Jahre."
Zufrieden viel auch die Bilanz vom Mädchen-Verantwortlichen Otto Lieder aus.
Ralf Schamp wurde einstimmig für zwei Jahre zum 2. Vorsitzenden gewählt, ebenso Jürgen Echtermann zum 1. Kassierer. Die Präsidiumswahl wurde mit einem einstimmigen Ja-Votum bedacht.
Zuletzt standen noch die Ehrungen an. 60 Jahre im Verein (es zählen die Fusions-Club SF Oestrich und TuS Iserlohn) sind Alfred Hötzel und Jürgen Winter, je 25 Jahre Georg Freudenreich, André Juchum, Rudi Mühlenbach und Roland Pohlmann.

Autor:

Rainer Tüttelmann aus Iserlohn

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