Der Liebling der Fans
Nach über zehn Jahren kehrt Brad Tapper als Co-Trainer an den Seilersee zurück

Brad Tapper freut sich auf seine neue Aufgabe in Iserlohn und hat für die Zukunft klare Ziele.
  • Brad Tapper freut sich auf seine neue Aufgabe in Iserlohn und hat für die Zukunft klare Ziele.
  • hochgeladen von André Günther

Bei den zahlreichen Spielerverpflichtungen kurz vor dem Start der Vorbereitung war dies fast nur eine Randnotiz. Die Iserlohn Roosters haben den Vertrag auf Wunsch von Jim Midgley aufgelöst. Gleichzeitig präsentierten die Sauerländer mit Brad Tapper einen alten Bekannten als neuen Co-Trainer am Seilersee, der besonders bei den Fans noch in guter Erinnerung geblieben ist.

Tapper absolvierte zwischen 2007 und 2009 73 Spiele für die Roosters und erzielte dabei 69 Punkte. Danach musste er seine aktive Karriere verletzungsbedingt mit nur 31 Jahren beenden und bringt deshalb bereits über 10 Jahre Erfahrung als Coach mit. Nun kehrt der damalige Publikumsliebling als neuer Assistent Coach an der Seite von Headcoach Jason O’Leary an den Seilersee zurück. „Es war eine super Zeit. Ich habe tolle Erinnerungen an Iserlohn. Noch heute habe ich mit einigen Spielern wie Jimmy Roy, Norm Maracle, Ryan Ready oder Bobby Wren Kontakt. Mein mittlerer Sohn Blake ist hier geboren. Es ist für mich ein Traum, hier wieder arbeiten zu können“, freut sich Tapper auf seine neue Aufgabe.

Vor seiner Rückkehr ins Sauerland war er für das Team der Okanagan Hockey Academy in Ontario verantwortlich, dessen Chef Jason O’Leary sehr gut kennt. Zum ersten Mal haben sich dann beide auf einem Trainerseminar in diesem Sommer persönlich kennengelernt. „Er ist ein super Kollege, den ich vom ersten Tag in unsere Trainingsarbeit mit einbezogen habe“, schenkt O’Leary dem neuen Mann an der Seite sein Vertrauen. Und auch der Rückkehrer hat ein gutes Gefühl: „Die Spieler haben mich sehr gut aufgenommen. Die Harmonie zwischen Jason und mir stimmt zu 100 Prozent.“

Den Entschluss, als Trainer nach Europa zurückzukehren, fiel Brad Tapper erst in den letzten Wochen. „Mein Ziel ist es, Cheftrainer im Profibereich in Deutschland zu werden. Hier sehe ich gute Chancen, mich weiter entwickeln zu können. Dafür lerne ich unteranderem jeden Abend für eine halbe Stunde Deutsch. Mein großer Traum bleibt aber, irgendwann als Trainer in der NHL tätig zu sein“, gibt der Kanadier offen zu.

Autor:

André Günther aus Iserlohn

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