Olympia-Interview mit Mathias Lange

Foto: Sandra Krupke

Für Roosters-Torhüter Mathias Lange ist der Traum vom Viertelfinale bei den Olympischen Winterspielen nicht Wahrheit geworden. Der Schlussmann der Sauerländer musste sich am frühen Dienstagnachmittag (Ortszeit) gemeinsam mit dem Team Austria den Außenseitern aus Slowenien geschlagen geben. Österreich fand nie wirklich in die Partie, hatte deshalb keine Chance und verlor nach 60 Minuten mit 0:4. Nach der Partie hatte iserlohn-roosters.de kurz die Gelegenheit, mit Mathias Lange über die Erfahrungen von Sotchi zu reden:


Mathias, Du hast Dich mit den Worten aus Iserlohn verabschiedet: Ich werde keine Ansprüche stellen – schauen wir einmal was kommt. Jetzt sind die Olympischen Spiele zwar für Dich beendet – und Du hast mehr als zwei Partien zwischen den Pfosten gestanden. Wie waren die letzten Tage für Dich?

Mathias Lange: Erstmal war es eine große Ehre hier dabei sein zu dürfen und mein Land zu vertreten. Dass es dann sogar so gekommen ist, dass ich wichtige Minuten und zwei Spiele bekommen habe, ist umso schöner. Direkt nach dem Spiel gegen Slowenien überwiegt natürlich die Enttäuschung. Wir hatten eine einmalige Chance das Viertelfinale zu erreichen. Jetzt ist es zu spät, aber wenn ein paar Tage vergangen sind und wir zurückschauen und die erste Enttäuschung vorbei ist, dann werden wir merken, dass wir auch hier eine gute Leistung gebracht haben. Es war eine ganz besondere Zeit – noch ist sie aber nicht zu Ende.

Warum habt Ihr gegen die Slowenen mit 0:4-Toren verloren?
M. Lange: Natürlich ist es wichtig in so einer Partie das erste Tor zu schießen. Dass ist uns anders als gegen Norwegen nicht gelungen. Dazu haben wir noch ein paar wirklich unnötige Strafen genommen. Wir haben ihnen über die gesamte Spielzeit zu viel Raum in unserem Drittel gegeben und das hat uns in der Endabrechnung die Chance gekostet. Auf diesem Niveau werden diese Dinge knallhart bestraft. Ich denke man muss den Slowenen ein wirkliches Kompliment machen und ihnen gratulieren.

Wann geht es zurück nach Iserlohn?
M. Lange: Das ist noch nicht entschieden. Ich denke wir werden jetzt alle noch ein oder zwei Tage hier sein und dann am Donnerstag, vielleicht auch erst am Freitag nach Hause zurückkehren. Vielleicht also kann ich schon bei einem Wochenendspiel auf der Bank sitzen. Erstmal wünsche ich den Jungs heute Abend viel Glück für das Spiel gegen Nürnberg und sende liebe Grüße in die Heimat.

Autor:

Rainer Tüttelmann aus Iserlohn

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