Gefährliche Körperverletzung
Zwei Bergkamener beim Spaziergang verletzt

Am Montag, 21. Januar, wurden zwei Bergkamener von Passanten grundlos verletzt. Symbolfoto: Polizei
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Am Montag, 21. Januar, wurden zwei Bergkamener, ein 16- und ein 30-Jähriger, von Passanten grundlos verletzt. 

Bergkamen. Gegen 17.45 Uhr war ein 16jähriger Bergkamener auf seiner Joggingrunde in Oberaden unterwegs. Im Bereich des Kreisverkehrs Jahnstraße/ Rotherbachstraße sei ihm ein Mann auf dem Gehweg in Richtung Heil entgegengekommen. Diesem sei er ausgewichen, indem er vom Gehweg auf die Straße gelaufen sei. Beim Vorbeilaufen habe ihm der Mann plötzlich und völlig grundlos eine Flasche gegen sein Gesicht geschlagen. Anschließend sei der Mann einfach weiter gegangen. Der 16-Jährige wurde leicht verletzt und begab sich selbständig zur ambulanten Behandlung in das Krankenhaus. Im Krankenhaus wurden durchsichtige Glassplitter in der Wunde gefunden. Den Mann beschrieb er wie folgt: ca. 18-25 Jahre alt, ca. 175 bis 180 cm groß, "normale" Statur. Er trug eine Winterjacke mit weißer Aufschrift auf der Brust, eine schwarze Jogginghose mit einem Loch im Kniebereich.

Am gleichen Tag gegen 13 Uhr ging ein 30-jähriger Bergkamener am Buchenweg mit dem Hund spazieren. Plötzlich hörte er einen Knall und ein Zischen und verspürte einen Schmerz an seinem Kopf. Der 30-Jährige erlitt eine kleine oberflächliche Verletzung am Kopf. Da er seinen Nachbarn, einen 35-jährigen Bergkamener, mit dem es schon seit längerer Zeit Nachbarschaftsstreitigkeiten gab, auf dessen Grundstück stehen sah, ging er davon aus, dass dieser auf ihn geschossen habe. Eine Waffe hatte er allerdings nicht in dessen Hand gesehen. Der 30jährige beleidigte den Nachbarn und dessen Vater; seine Mutter rief währenddessen die Polizei. Die eingesetzten Polizeibeamten suchten den Nahbereich ab und durchsuchten den 35-jährigen Bergkamener. Weder in unmittelbarer Tatortnähe noch bei der Durchsuchung des Beschuldigten konnte jedoch eine Schusswaffe oder Schusswaffenprojektile aufgefunden werden. Die Kappe, die der 30-Jährige zur Tatzeit trug wurde für weitere Ermittlungen sichergestellt. Größe und Art der Wunde sprechen nicht für einen Schusswaffengebrauch. Eine Zeugin hatte den 35-jährigen Nachbarn zuvor dabei beobachtet, wie er in seinem Garten Knallkörper zündete.
Weitere Hinweise zu den beiden Vorfällen an die Polizei unter Tel. 02307/921-3220 oder 921-0 entgegen.

Autor:

Carolin Plachetka aus Bochum

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