Rund 670 Einsätze im vergangenen Jahr
Kommunale Integrationszentrum ist auf der Suche nach Sprachmittler

Das Kommunale Integrationszentrum ist weiterhin auf der Suche nach Sprachmittlern. Foto: LK-Archiv/Frank Dieper
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Kreis Unna. Wer die deutsche Sprache nicht richtig kann, ist auf eine unkompliziert und gleichzeitig verlässliche Unterstützung angewiesen – ganz gleich ob im Gespräch mit der Schule, in der Kita oder "auf dem Amt". Sprachmittler*Innen aus dem kreiseigenen Pool sind auf Wunsch als Helfer zur Stelle.
Derzeit werden wieder Personen gesucht, die sich ehrenamtlich engagieren möchten. Sie müssen mindestens 18 Jahre alt sein, neben der Fremdsprache gut Deutsch sprechen und an einer zweitägigen Schulung teilnehmen.
Besonders angesprochen sind Menschen mit osteuropäischen Sprachkenntnissen wie Rumänisch und Bulgarisch. Ebenfalls gefragt sind Kenner*Innen afrikanischer Sprachen wie Twi und Somali oder der Sprachen aus dem Kaukasus sowie kurdisch sprechende Menschen.
"Dem Sprachmittler-Pool gehören aktuell fast 60 Ehrenamtliche an. Sie decken über 25 Sprachen ab und unterstützten im letzten Jahr bei 670 Gesprächen. Besonders oft angefragt waren 2019 arabisch sprechende Helfer", sagt die Projektverantwortliche Katja Arens.
Koordiniert werden die Einsätze der Sprachmittler vom Kommunalen Integrationszentrum (KI) Kreis Unna. Dort wird auch gerade die nächste Schulung vorbereitet. Sie findet am Dienstag, 10. und Mittwoch, 11. März, von 9 bis 16 Uhr in Unna statt und wird in Kooperation mit InVia Unna e.V. durchgeführt. Wer sich vorab informieren möchte, kann sich beim KI an Katja Arens unter Tel. 0 23 07 / 924 88 69 oder per E-Mail katja.arens@kreis-unna.de, wenden.
Kostenfrei gebucht werden können die Sprachmittler von öffentlichen Einrichtungen wie z.B. Kitas, Schulen, Familienbüros, Gesundheitsbehörden oder Beratungsstellen. Das Verfahren ist unkompliziert und funktioniert über ein im Internet bereitgestelltes Formular, siehe hier
In Anspruch genommen wurde die Hilfe vor allem von Schulen (71 Prozent). Das KI Kreis Unna hat auch die Einsatzorte statistisch erfasst. Lünen steht mit 187 Einsätzen an der Spitze. Es folgen Kamen (70), Bergkamen (61) und Unna (60).

Autor:

Carolin Plachetka aus Bochum

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