Gassi gehen mit kurzen Hundebeinen

Die Aktivspaziergänge kommen nicht nur bei den kleinrassigen Hunden an. Am 14. Juli findet der nächste „Ausflug“ für die kleinen Vierbeiner statt. | Foto: Volkmer
  • Die Aktivspaziergänge kommen nicht nur bei den kleinrassigen Hunden an. Am 14. Juli findet der nächste „Ausflug“ für die kleinen Vierbeiner statt.
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Für große Hunde gibt es jede Menge Freizeitangebote. Kleine Hunde haben da oft das Nachsehen. Silke Brockhusen, die in Bergkamen eine Hundeschule betreibt, wollte daran etwas ändern, und gründete die Minidoggys.

Die Minidoggys sind ein kostenloses Angebot von Silke Brockhusen, die selbst zwei Pudel hat. „Mit meiner Hundeschule hat das nichts zu tun“, betont sie. „Wir möchten einfach nur in der Gruppe spazieren gehen und sind kein Verein. Wir sind offen für jeden. “ Seit Winter 2011 geht sie mit einer wechselnden Gruppe etwa zwei bis drei Stunden spazieren.
„Ich habe viele Hundebesitzer getroffen, dies es schade finden, dass es kaum Angebote für kleine Hunde gibt. Deshalb wollte ich ein Angebot für diese Gruppe schaffen“, erzählt Silke Brockhusen. Jeder, der einen kleinen Hund besitzt, kann mitwandern. Große Hunde sollen nicht dabei sein, damit Havaneser, Chihuahuas und Dackel angstfrei mitlaufen können. Mitgebracht werden muss nur der Hund nebst Leine und Häufchentüten. Es ist keine feste Gruppe, die sich trifft. Im Durchschnitt sind es zwölf bis 15 Hunde und ihre Frauchen oder Herrchen, die wandern. „Die Höchstzahl waren bisher 17 Hunde“, sagt Silke Brockhusen. Dabei wird immer darauf geachtet, dass sich alle richtig verhalten. „Wir halten uns immer an die Anleinpflicht, wenn diese gilt. Und die Hinterlassenschaften unserer Hunde nehmen wir in so genannten Häufchentüten mit. Das ist für uns selbstverständlich.“ Von Passanten gab es bisher nur positive Reaktionen auf die Gruppe.
Die Gruppe wandert etwa an der Lippe oder in der Sandbochumer Heide in Hamm entlang. Im Tierpark in Hamm war es für die Hundebesitzer interessant, die Reaktionen der Zootiere auf ihre Hunde zu beobachten. „Die Erdmännchen sind immer zu der Seite der Mauer gegangen, an der sich unsere Hunde befanden. Für die waren die viel interessanter als wir“, erinnert sie sich.
Silke Brockhusen arbeitet seit über 20 Jahren mit Hunden. Sie kann auch das Vorurteil widerlegen, dass kleine Hunde besonders oft bellen. Das kann höchstens dann passieren, wenn sie nicht richtig ausgelastet sind.
Mit ihrem Angebot hat sie schon einige Erfolge erzielt. So kommen Hunde, die vorher ängstlich waren, fröhlich auf die anderen zugelaufen, wenn sich die Gruppe wieder trifft.

Die Aktivspaziergänge für kleinrassige Hunde sind ein kostenloses Angebot der Minidoggys an alle Hundehalter. Der nächste Spaziergang der Minidoggys findet am 14. Juli statt. Zur besseren Organisation bittet Silke Brockhusen um eine kurze Anmeldung unter Tel. 02307/663250.

Autor:

Tobias Weskamp aus Kamen

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