Das ist neu und bundesweit einmalig
Kostenlos Busfahren mit dem "MieterTicket" der VKU

Hintere Reihe von links: Andreas Feld (VKU), Landrat Michael Makiolla, Ralf Marx (Mieter), Theodor Rieke (UKBS). Vordere Reihe von links: André Pieperjohanns (VKU), Matthias Fischer (UKBS). Foto: VKU Kamen
  • Hintere Reihe von links: Andreas Feld (VKU), Landrat Michael Makiolla, Ralf Marx (Mieter), Theodor Rieke (UKBS). Vordere Reihe von links: André Pieperjohanns (VKU), Matthias Fischer (UKBS). Foto: VKU Kamen
  • hochgeladen von Anja Jungvogel

Seit dem 1. Januar vertreibt die VKU das MieterTicket, das solidarisch finanziert und in dieser Form für Mieter bisher bundesweit einmalig ist.
Jeder neue Mieter, der ab diesem Monat eine Wohnung bei der UKBS (Unnaer Kreis- Bau- u. Siedlungsgesellschaft) bezieht, erhält über die gesamte Dauer des Mietverhältnisses ein MonatsTicket für seinen Wohnort.
Aus rechtlichen Gründen ist das Angebot zunächst auf Mieter von frei finanzierten Wohnungen begrenzt.

Solange das Mietverhältnis gilt

Das Ticket gilt für jeweils eine volljährige Person pro Mieterhaushalt und ist nicht übertragbar. Es entspricht dem regulären MonatsTicket der Preisstufe A, mit allem Zusatznutzen. So kann zum Beispiel auch eine Person ab 19 Uhr auf das Ticket mitgenommen werden.
„Bis zur fertigen Vereinbarung war es ein langer Weg“, sagt Andreas Feld, Leiter des Verkehrsmanagements bei der VKU. „Ich erinnere mich noch genau, wie diese Idee erstmals im Sommer 2007 diskutiert wurde“. Letztlich konnte das Projekt mit großer Hilfe aller Beteiligten auch aus der Kreisverwaltung, endlich in die Tat umgesetzt werden. Sogar das Ministerium der NRW-Heimatministerin Ina Scharren-bach musste bemüht werden.
„Die UKBS kann mit dem Mieterticket ihr Wohnungsangebot gegenüber Mitbewerbern attraktiver gestalten“, meint Matthias Fischer, Geschäftsführer der UKBS.
André Pieperjohanns, Geschäftsführer der VKU, hebt die positive Wechselwirkung hervor. „Die Mieter kommen günstig und unkompliziert an ÖPNV-Mobilität und die VKU bekommt zusätzliche Kunden.“
Landrat Michael Makiolla unterstreicht den Umweltgedanken. „Je mehr Menschen den öffentlichen Personennahverkehr nutzen, desto mehr wird die Umwelt entlastet. Das MieterTicket ist ein Schritt in die richtige Richtung.“
Gerd Probst, Geschäftsführer der auf den öffentlichen Nahverkehr spezialisierten Unternehmensberatung Probst & Consorten aus Dresden, meint „Die Verkehrsgesellschaft Kreis Unna beschreitet mit ihren Partnern wahrlich neue Wege: Das MieterTicket ist eine einzigartige Lösung nicht nur in Deutschland. Es macht Wohnstandorte attraktiver, vereinfacht die Nutzung des öffentlichen Verkehrs und sichert gleichzeitig die Anbindungsqualität des Nahverkehrs!“
Zunächst gilt die Vereinbarung über die Dauer von zwei Jahren, soll als Modell aber im Anschluss auch für andere Gesellschaften offen stehen.

Autor:

Anja Jungvogel aus Unna

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