662 Mio. Euro für Kohleausstieg
Regierungspräsident Hans-Josef Vogel stellt Programm vorprogramm

Regierungspräsident Vogel (l.) wurde von Landrat Makiolla (r.) zur Konferenz mit den Bürgermeister*Innen eingeladen. Foto: M. Rolke/Kreis Unna
  • Regierungspräsident Vogel (l.) wurde von Landrat Makiolla (r.) zur Konferenz mit den Bürgermeister*Innen eingeladen. Foto: M. Rolke/Kreis Unna
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Ein Förderprogramm mit einem Volumen von insgesamt 662 Millionen Euro soll helfen, den Strukturwandel nach dem Kohleausstieg zu bewältigen. Bis 2038 will das Land NRW damit die fünf Kommunen im Ruhrgebiet unterstützen, die mit Kraftwerksschließungen besonders betroffen sind. Regierungspräsident Hans-Josef Vogel hat auf einer Bürgermeisterkonferenz im Kreishaus am Mittwoch, 1. Juli das Programm vorgestellt.

Kreis Unna. Landrat Michael Makiolla: "Wir im Kreis Unna zählen bundesweit zu den Gebieten, die ganz besonders unter der Schließung von insgesamt vier Kraftwerken in Lünen, Bergkamen und Werne zu leiden haben. Aber wir haben Ideen, möchten die Zukunft gestalten. Deshalb haben wir als eine der ersten Kommunen in Deutschland ein Entwicklungskonzept beschlossen, das uns den Zugang zu den Mitteln ermöglichten soll."
Der Regierungspräsident, der einer Einladung von Landrat Michael Makiolla gefolgt war, sieht für den Kreis Unna gute Chancen, von diesem Förderprogramm der Landesregierung zu profitieren. Voraussetzung: Auf der Grundlage des Regionalen Entwicklungskonzeptes, das der Kreistag am 23. Juni beschlossen hat, müssen konkrete Projekte zur Bezuschussung vorgeschlagen werden.
Diese Projekte müssen nach Ansicht von Hans-Josef Vogel einen klaren Beitrag zur wirksamen Verbesserung der Wirtschaftsstruktur des Kreises Unna leisten und auch geeignet sein, die Bewältigung der Klimakriese zu unterstützen.
Die Bürgermeisterkonferenz hat den Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG), Dr. Michael Dannebom, den Auftrag erteilt, zusammen mit Vertreterinnen und Vertretern der Stadt- und Gemeindeverwaltung bis September eine konkrete Projektliste zu erarbeiten, die der Landesregierung dann zur finanziellen Förderung vorgelegt werden kann.

Autor:

Carolin Plachetka aus Bochum

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