+++ Update: Unfall mit Gefahrguttransporter führt zur Vollsperrung der A 1 +++

Die Polizei bittet die Verkehrsteilnehmer, eine Rettungsgasse zu bilden. Foto: Archiv
  • Die Polizei bittet die Verkehrsteilnehmer, eine Rettungsgasse zu bilden. Foto: Archiv
  • hochgeladen von Anja Jungvogel

Ein Unfall mit einem Gefahrguttransporter am heutigen Vormittag (9. Juli) führt derzeit zu einer Vollsperrung der Autobahn 1. Der Unfall ereignete sich zwischen dem Kreuz Wuppertal und der Anschlussstelle Gevelsberg um 11:41 Uhr.

Nach ersten Erkenntnissen soll ein Lkw auf einen mit Kohlenstaub beladenen Gefahrenguttransporter aufgefahren sein. Die A 1 wurde umgehend in beide Fahrtrichtungen gesperrt.
Der Verkehr wird an der Anschlussstelle Gevelsberg abgeleitet.
"Wir bitten alle Verkehrsteilnehmer, sich an die Anweisungen der Polizei zu halten und nicht eigenständig zu wenden oder rückwärts zu fahren", erklärt ein Sprecher der Autobahnpolizei.
"Auch die Einhaltung der Rettungsgasse ist für die nachfolgenden Einsatzfahrzeuge unbedingt notwendig!"
Es hat sich bereits ein sehr langer Rückstau gebildet. "Bitte passen Sie Ihre Fahrweise an und bleiben aufmerksam", rät die Polizei.

+++ Update 12.50 Uhr +++: Die Sperrung wird nach jetzigen Kenntnisstand noch mehrere Stunden andauern.

Umleitungsempfehlung 

+++ Für die in beiden Richtungen gesperrte A1 (zwischen Gevelsberg und Kreuz Wuppertal-Nord) gibt die Polizei eine Umleitungsempfehlung heraus: "Weichen Sie  über die A43, die A44 und die A45 (oder umgekehrt) aus!" +++

Ist Kohlenstaub gefährlich?

Weltweit fallen enorme Mengen an Kohlenstaub an. In vielen Branchen fallen Stäube an, die entweder Wertstoffe sind (wie Kohlenstaub) oder noch Wertstoffe enthalten (z.B. Stäube aus metallurgischen Prozessen).
Die Feuerwehr warnt: Kohlenstaub ist auch ohne Zündquelle brandgefährlich. Daher müssen die Einsatzkräfte vor Ort mit großer Vorsicht vorgehen.

+++ Update 15.15 Uhr: Aufgrund der aufwändigen Bergungsarbeiten bleibt die A1 immer noch in beiden Richtungen gesperrt. Feuerwehr und Polizei bitten um Verständnis. +++ 

+++ Update: 16.10 Uhr: Im weiteren Verlauf gibt es noch eine zweite Sperrung auf der A1 und zwar zwischen Wuppertal Ronsdorf und Langerfeld, in Richtung Dortmund. Dort ist ein LKW umgekippt. Die Sperrung soll voraussichtlich um 17.30 Uhr aufgehoben werden. +++

+++ Update 16.17 Uhr: Wahrscheinlich muss die A1 rund ums Kreuz Nord (bei Gevelsberg) noch bis mindestens 18 Uhr komplett gesperrt bleiben. +++

+++ Anschlussmeldung +++

Auf der A1 hat sich am Montagabend (9. Juli) zudem noch ein schwerer Verkehrsunfall ereignet. Dabei starb ein Lkw-Fahrer.
Beteiligt an dem Unfall waren insgesamt vier Lkw. Er ereignete sich gegen 18.50 Uhr in Fahrtrichtung Köln, kurz vor der Anschlussstelle Hagen-Nord. Ersten Zeugenangaben zufolge staute sich der Verkehr zum Unfallzeitpunkt auf dem rechten Fahrstreifen. Dort war auch ein 44-jähriger Portugiese mit seinem Sattelzug unterwegs. Aus bislang ungeklärter Ursache fuhr er - offenbar nahezu ungebremst - auf das Stauende auf. Er schob den vor sich stehenden Lkw eines noch unbekannten Mannes auf den eines 40-jährigen Polen und diesen wiederum auf den eines 44-jährigen Litauers. Letzterer erlitt nur leichte Verletzungen, während der Pole schwer verletzt wurde.
Der Portugiese wurde in seinem Führerhaus eingeklemmt und konnte erst gegen 22.15 Uhr befreit werden. Er wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Der bislang nicht identifizierte Fahrer des Fahrzeugs am Stauende hingegen überlebte den Unfall nicht, er starb noch an der Unfallstelle.
Aufgrund des großen Trümmerfeldes und der teils quer stehenden Lkw musste die A 1 an der Unfallstelle komplett gesperrt werden. Die Sperrung zwischen dem Westhofener Kreuz und der Anschlussstelle Hagen-Nord wurde am Dienstagmorgen (10. Juli) gegen 8 Uhr aufgehoben.
Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf ca. 200.000 Euro.

Hier gehts zur Abschlussmeldung!

Autor:

Anja Jungvogel aus Unna

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