Feuerwehr Kleve
Kleve-Keeken: Scheunenbrand in Keeken

Luftaufnahme des Scheunenbrandes in Keeken. | Foto: Feuerwehr Kleve
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  • Luftaufnahme des Scheunenbrandes in Keeken.
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Am heutigen Montag, dem 2. Oktober 2023 gegen 2:00 Uhr morgens wurden die Löschzüge Nord-West und West sowie die Drehleiter des Löschzugs Kleve zu einem Scheunenbrand auf dem Fristerweg in Keeken alarmiert. Die Einsatzmeldung enthielt auch den Hinweis, dass Tiere gefährdet sein sollten.

Bereits auf der Anfahrt war der Feuerschein am Nachthimmel von Weitem sichtbar. Beim Eintreffen der ersten Einheiten stand eine mit Stroh gefüllte Halle in Vollbrand, auf deren Dach auch eine PV-Anlage angebracht war. Es wurde umgehend ein massiver Löschangriff mit mehreren Strahlrohren eingeleitet, um die angrenzenden Gebäude vor dem Feuer zu schützen. Glücklicherweise waren die Rinder in den umliegenden Stallungen nicht vom Feuer oder Rauch bedroht, so dass diese dort verbleiben konnten.

Um sich eine bessere Übersicht zu verschaffen, forderte Einsatzleiter Ralf Benkel die Erkundergruppe an, die mit einer Drohne das Einsatzgeschehen unterstützte. Parallel wurde das in der Halle befindliche Stroh mit Radladern auf die umliegenden Felder transportiert, um dieses ablöschen zu können. Diese aufwändigen Arbeiten dauern bis jetzt (Stand 7:30 Uhr) noch an. Mittlerweile kann aber vermeldet werden, dass ein Schaden an Menschen und Tieren verhindert werden konnte und auch die umliegenden Gebäude nicht mehr gefährdet sind. Es wird trotzdem erwartet, dass der Einsatz sich noch bis in den Nachmittag hinzieht, da das brennende Stroh aufwändig auf dem Feld separiert und einzeln abgelöscht werden muss. Im Einsatz sind bisher 52 Einsatzkräfte unter der Leitung von Stadtbrandinspektor Ralf Benkel.

In den frühen Morgenstunden wurde auch eine NINA-Warnung wegen der starken Rauchentwicklung ausgelöst. Anwohner sollen Fenster und Türen geschlossen halten, sich nicht im Freien aufhalten, Klima- und Lüftungsanlagen abschalten, wenn möglich auch Nachbarn informieren und das Radio einschalten und auf Durchsagen achten.

Ein besonderer Dank geht an die örtlichen Landwirte, die die Feuerwehr mit Radladern und weiteren technischen Gerätschaften unterstützen. Auch bedanken wir uns bei den Anwohnern für die aufmerksame Versorgung mit Getränken während des langwierigen und kräftezehrenden Einsatzes!

Autor:

Günter van Meegen aus Bedburg-Hau

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