Bildervortrag: Die Römer in Keeken

Foto: Stefan Möller

Bei Feldarbeiten in Keeken stößt man seit vielen Jahren immer wieder auf Spuren aus der Römerzeit. Zahlreiche Funde wie Gewandnadeln, Münzen, Dachziegelreste und mehr deuten auf die Anwesenheit von Römern in Keeken schon im ersten Jahrhundert n. Chr. hin.
Der Ort hatte strategische Bedeutung für die Sicherung der Grenze des Römischen Reiches, dem Limes, der zwischen Remagen und Katwijk als „nasser Limes“ bestand. Hier gab es also keinen Wall bzw. keine Mauer, wie an anderen Grenzabschnitten. Vielmehr reihten sich die Kastelle entlang einer verbindenden Straße. Viele Fundstätten sind bereits als Bodendenkmäler eingetragen, nun wird dieser Limesabschnitt für die Aufnahme in die Liste der UNESCO-Welterbe vorgeschlagen. Auch in Keeken wurden jüngst Strukturen entdeckt, die Teil des Welterbe-Antrags sind.
Aber nicht nur an einer Stelle gibt es Hinweise römischer Aktivitäten und nicht alles muss mit dem römischen Heer in Zusammenhang stehen. Keeken ist insgesamt ein geschichtsträchtiger Boden. Was man darüber weiß – und was noch nicht, darüber berichten Frau Dr. Marion Brüggler vom LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland und Herr Daniel Gansauer M.A. Wer sich also für dieses spannende Thema interessiert, ist herzlich zu ihrem Bildervortrag eingeladen.
Er findet statt am Donnerstag, 10. Oktober 2019 um 19.30 Uhr im Infozentrum Keeken „de gelderse poort“, Spicker 45, 47533 Kleve-Keeken (am Café im Gärtchen). Der Eintritt kostet 4,-- Euro incl. Tasse Kaffee/Tee und Gebäck.

Autor:

Günter van Meegen aus Bedburg-Hau

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