Klever Konzertkünstler

Man redet nicht gerne von Wunderkindern - doch das Programm der Klever Gewächse Lara Boschkor und Laura Pitz „Viel Lärm und nichts“ lässt es doch erahnen.

Kleve. Die Konzerte der Stadt Kleve können sich in diesem Jahr erneut sehen lassen. Mit einer großen musikalischen Vielfalt hält das Programm in der Stadthalle und an anderen Veranstaltungsorten für jeden etwas bereit.
Rückblickend auf das vergangene Jahr zeigt sich Organisatorin Sigrun Hintzen sehr zufrieden. „Die Besucherzahlen sind konstant geblieben. Einige Konzerte waren sehr gut besucht, andere weniger gut. Ein großer Erfolg war das Jugendkonzert Extra mit dem Landesjugendorchester NRW. Im Publikum saßen so viele begeisterte junge Zuhörer wie noch nie,“ so Hintzen.
Zum Auftakt der diesjährigen Saison am 6. September werden im Rahmen des Jubiläums der Klever Stadthalle die Kleverinnen Lara Boschkor und Laura Pitz ihr Programm „Viel Lärm um Nichts“,darbieten. Den Auftakt in der Reihe der Reihenkonzerte machen gleich vier Pianisten, die auf vier „Steinway-Flügeln“ in der Klever Stadthalle ihr Programm „beflügelt“ präsentieren. Bereits auf dem Klavierfestival Ruhr sammelte das Gershwin Piano Quartett positive Kritiken. „Wenn ein einziger Flügel schon ein Feuerwerk an Klangfarben bedeutet, dann sind vier Flügel ein wahrer Sternenregen,“ so die Veranstalter des Festivals. Daran anknüpfend lautet das Konzertthema am 1. Oktober „Ost-West. 25 Jahre Deutsche Einheit“. Dieser musikalische Brückenschlag erklingt ein Vierteljahrhundert nach dem Mauerfall und kurz vor dem 25. Jahrestag der Deutschen Einheit auf dem Konzertpodium. Vier Damen aus dem Osten begegnen vier Herren aus dem Westen der Republik und musizieren erst nach- und bald miteinander. Das Streichquartett aus der DDR von Günter Kochan und das der BRD von Manfred Trojahn stehen für die musikalischen Seiten eines geografisch-politischen Spannungsraumes, bevor das Konzert in zwei große Oktett-Werke von Schostakowitsch und Mendelssohn mündet.
Ein weiteres Konzert mit ernstem Hintergrund findet in der besonderen Reihe am 8. November in der Versöhnungskirche in Kleve statt. Unter dem Leitwort „Zum Gedenken“, führt der etwa 30-köpfige Gütersloher Knabenchor die Kindermesse zum Gedenken der im Dritten Reich ermordeten Kinder von Tilo Medek auf.
Das ganze Konzertprogramm ist auf der Internetseite der Stadt Kleve ab Mitte Juli zu finden. Ebenso sind die Informationsbroschüren an den bekannten Stellen erhältlich. Karten und Abos können ebenfalls ab Mitte Juli an den bekannten Stellen erworben werden.

Autor:

Tim Tripp aus Kleve

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