Ukrainische Studierende absolvieren Laborpraktikum an der Hochschule Rhein-Waal

Ukrainische Studierende absolvieren Laborpraktikum an der Hochschule Rhein-Waal | Foto: Marie Reintjes/HSRW
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In ihrem Land herrscht Krieg, ihre Universität ist zerstört und trotzdem muss das Studium für die Studierenden der State Biotechnology University Charkiv irgendwie weitergehen. Dabei unterstützt die Hochschule Rhein-Waal mit den SummerSchool Praktika. Im Juli waren vier Professor*innen und acht Studierende für zwei Wochen an der Fakultät Life Sciences zu Gast. Ziel war es dabei, den Studierenden die Möglichkeit zu geben, den gesamten Praktikumskatalog ihres Studiums vollständig abzudecken, so Initiator Prof. Dr. Joachim Fensterle. Dabei war es für viele der mitgereisten Studierenden die erste praktische Laborarbeit in den Bereichen der Mikrobiologie, Biochemie und Biotechnologie. Da aufgrund des Krieges nicht alle Studierenden anreisen konnten, wurden die Versuche live über Youtube gestreamt und die praktizierenden Studierenden mit speziellen Datenbrillen ausgestattet, die eine Live-Verfolgung und Erfassung der Versuche für die zuhause gebliebenen Studierenden möglich machten.

Besonders glücklich zeigt sich Fensterle über den Einsatz seiner eigenen Studierenden des Bachelorstudiengangs Bioengineering, die sich trotz Klausurenphase und Semesterferien freiwillig als Mentor*innen zur Verfügung stellten und den Studierenden bei den Laborarbeiten unterstützend zur Seite standen.

Neben dem Praktikum fanden auch verschiedene Freizeitaktivitäten in der Region statt. Gefördert wird das Projekt vom Deutschen Akademischen Austauschdienst ‚Ukraine digital: Studienerfolg in Krisenzeiten sichern‘ im Rahmen des HSRW-Projekt ‚Capacity Building‘ mit den Projektleiter*innen Prof. Dr. Tatiana Zimenkova, Prof. Dr. Philipp Schorn und Prof. Dr. Joachim Fensterle. Ein weiteres Praktikum findet im Oktober in der Fakultät Gesellschaft und Ökonomie statt.

Autor:

Günter van Meegen aus Bedburg-Hau

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