Mit der Draisine geht es durch die niederrheinische Landschaft

Freuen sich auf die kommende Draisinensaison: Hubert Kohl, Julia Janssen, Martina Gellert, Willibrord Haas (v.li). | Foto: Annette Henseler
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Auch wenn das Wetter schon draisinenmäßig ist - die guten Stücke dürfen noch ein wenig im Winterschlaf verharren. Ab dem 29. März geht es dann wieder los - ab dann darf wieder gemeinsam in die Pedale getreten werden.

8000 Buchungen liegen schon jetzt vor - die siebte Draisinensaison scheint eine gute zu werden. Das hofft neben Stadtkämmerer Willibrord Haas auch Betriebsleiter Hubert Kohl, der sich um alles kümmert, was mit dem Betrieb der Grenzland-Draisine zu tun hat. „Die Betriebsleiterstelle ist neu ausgeschrieben worden, Hubert Kohl geht nämlich in den Ruhestand“, verriet Willibrord Haas am Montag.

Grund zur Freude bringen nicht nur die bisher getätigten Buchungszahlen. Vor allem die neue Draisinenstation im niederländischen Groesbeek findet in Kleve viel Anklang. „Es gibt dort jetzt Internetverbindung - und was ganz wichtig ist: Die sanitären Anlagen sind künftig in der neuen Draisinenstation zu finden“, so Haas. Draisinenfahrer müssten demnach nicht mehr ins nahegelegene Stadthaus laufen. „Die Gemeinde Groesbeek hat gebaut - wir pachten die Station“, informiert Haas.

Wer Draisine fährt, der möchte oft gerne auch noch ein wenig mehr erleben. Also packten die Verantwortlichen verschiedene Pakete, so dass einem vergnüglichen Wochenende am Niederrhein nichts mehr im Wege steht. „Immer mehr Leute wollen hier ihr Wochenende verbringen“, weiß Martina Gellert vom Klever Stadtmarketing. Wer möchte, kann neben der Draisinenfahrt auch eine Kutschfahrt planen, kann sich zum Bogenschießen anmelden oder den Lindenhof besuchen. Außerdem kann ein Geccomobil gemietet werden - die sportlichen Urlauber teilen sich in zwei Gruppen auf: Die eine fährt mit dem Geccomobil nach Kranenburg, die andere mit der Draisine. Zurück geht es dann genau umgekehrt.

Im Jahr 2009 konnten insgesamt 40 000 Draisinenliebhaber begrüßt werden, 2010 waren es 37 800, 2011 39 500, 2012 kamen 35 600 Draisinenfahrer an den Niederrhein, im vergangenen Jahr waren es 33 674. „Wer sich an den bescheidenen Sommer des vergangenen Jahres erinnert, weiß, warum die Gästezahl nicht ganz so hoch war“, so Haas. Im vergangenen Jahr fehlten vor allem die kurzentschlossenen Bucher.

In diesem Jahr werden alle Schulen im Kreis Kleve angeschrieben, um auf die Draisine aufmerksam zu machen. Außerdem wurden Draisine und Konzept auf verschiedenen Messen vorgestellt. Beim Wettbewerb für nachhaltiges Radfahren, ausgeschrieben vom Landes-Umweltministerium, konnten sich die Draisinenbetreiber behaupten. „Insgesamt gab es rund 170 Bewerbungen“, so Martina Gellert. Die Grenzland-Draisine sei im Auswahlverfahren.
Die Preise wurden in diesem Jahr moderat erhöht. „Wir bieten mehr Komfort - müssen in Groesbeek Pacht bezahlen. Die Kosten steigen montags bis donnerstags auf elf Euro, freitags, samstags und sonntags auf 14 Euro für Hin- und Rückfahrt“, so Haas.

Buchungen Das Team der Grenzland-Draisine ist unter Tel. 02826/9 17 99 00 oder per E-Mail unter info@grenzland-draisine.eu zu erreichen

http://www.grenzland-draisine.eu

Autor:

Annette Henseler aus Kleve

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