Müssen wir uns Sorgen um die Krankenhäuser machen?

Auf diese offizielle Stellungnahme von Peter Enders, Hauptgeschäftsfüher Katholische Kliniken im Kreis Kleve Trägergesellschaft mbH, haben viele schon gewartet:

"Viele Gerüchte gibt es derzeit um die Situation des Verbundes der Katholischen Kliniken im Kreis Kleve Trägergesellschaft mbH. Von Stellenabbau ist die Rede und von Krisensitzungen der Geschäftsführung.
Doch was ist Fakt?
Unbestritten gilt, dass die derzeitigen ordnungspolitischen Rahmenbedingungen für alle Krankenhäuser der Bundesrepublik Deutschland schwieriger sind als in den Vorjahren. Hierüber wurde in der Vergangenheit mehrfach in allen Medien berichtet.
Das Hauptproblem – nicht nur für die Häuser unseres Verbundes - liegt darin, dass auf der einen Seite politische Vorgaben bestehen, die eine nur eingeschränkte Erlösentwicklung in den Kliniken ermöglichen. Auf der anderen Seite sind deutliche Kostensteigerungen zu erwarten. Dieser Schereneffekt geht unter sonst gleichen Bedingungen zu Lasten der Betriebsergebnisse der Krankenhäuser.
Der Verbund der Katholischen Kliniken im Kreis Kleve kann und wird sich dieser schwierigen Situation stellen, da er über ausreichend Synergiepotenziale verfügt. Dazu sind zum einen strukturelle Änderungen erforderlich, die kurz- bis mittelfristig realisiert werden können. Zum anderen setzen wir auf sinnvolle und überlegte Sparmaßnahmen.
Dies alles dient der Stabilisierung der wirtschaftlichen Verhältnisse, die in den letzten Jahren sehr gut waren und weiterhin gut bleiben sollen. Hierzu wurden von der Belegschaft bereits konstruktive Lösungsvorschläge unterbreitet, die wir derzeit prüfen und zu gegebener Zeit umsetzen werden. Grund zur Panik besteht nicht!
Die Ausgangssituation für die Katholische Kliniken im Kreis Kleve Trägergesellschaft mbH kann als komfortabel beschrieben werden, denn kaum eine Trägergesellschaft hat so viele Gestaltungsmöglichkeiten wie unsere. Wir dürfen daher sehr zuversichtlich sein, dass die verantwortlich handelnden Personen, Gremien und Partner der KKIKK die richtigen Entscheidungen treffen werden."