Tennis-Herren der Klever TV Rot-Weiß feiern Aufstieg

Strahlende Gesichter (von links): Frank Kühne, Wolfgang Bong, Frank Wütscher (MF), Wilhelm (Plim) ten Eikelder,  Jochen Rübo, Michael Zoller, Peter Smeets, Georg Verhoeven, Manfred Starlinger, Davide Mazza
  • Strahlende Gesichter (von links): Frank Kühne, Wolfgang Bong, Frank Wütscher (MF), Wilhelm (Plim) ten Eikelder, Jochen Rübo, Michael Zoller, Peter Smeets, Georg Verhoeven, Manfred Starlinger, Davide Mazza
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Das war so nicht geplant! Jedenfalls nicht von der Mehrheit der Herren 40-Medenspieler der Klever TV Rot-Weiß.

Nach dem sechsten und letzten Spiel und nach einem kurzen und nervenzehrenden Krimi war die Lage klar - Aufstieg und ungläubiges Staunen bei den Klever Fightern.
Wie so häufig standen die Zeichen zu Beginn der Sommer-Medensaison erstmal auf Klassenerhalt. Lediglich Georg Verhoeven, die Nr. 1 der Mannschaft, zeigte von Anfang an Ambitionen der anderen Kategorie. Für Georg ging es um nicht weniger als den Aufstieg. Und er sollte Recht behalten. Nebenbei sei erwähnt, dass er seit Mannschaftseintritt, also seit zwei Jahren, im Einzel ungeschlagen ist. Verliefen die ersten drei Spiele gegen RW Emmerich, TC Rheindalen und dem TC Süchteln ziemlich unaufgeregt, mit einer kontinuierlichen Steigerung des Ergebnisses – TC Süchteln wurde auswärts mit 8:1 geschlagen, war klar, die eigentlichen Prüfsteine lauern beim Ausklang der Medensaison. TV 03 SG Krefeld konnte, bis dahin als Mitfavorit um den Aufstieg gehandelt, überraschenderweise zuhause ebenfalls mit 8:1 bezwungen werden. Das fünfte Spiel gegen den Glehner TC war an Dramatik kaum zu überbieten. Glehn, seit Jahren und eigener Aussage ewiger Zweiter, war aufs äußerste motiviert und ambitioniert, mit einem Sieg gegen Kleve den maßgeblichen Baustein zum Aufstieg zu legen. Georg Verhoeven reklamierte nach einem spannenden Spiel und Abwehr eines Matchballs sein Einzel für sich. Wolfgang Bong deklassierte seinen Kontrahenten in zwei Sätzen. Starlinger, Mazza und Kühne gaben ihre Spiele jeweils im Matchtiebreak ab. Frank Kühne nach Krämpfen gebeutelt, unter Aufbietung seiner letzten Kräfte. 4:2 das Zwischenergebnis nach den Einzeln, wohlgemerkt gegen Kleve. Die Zeichen standen auf Sturm. Die Doppel mussten entscheiden. Erfahrungsgemäß durchaus eine Stärke der Klever Mannschaft. Dass die Statistik nicht zählt, wenn das Ereignis eintritt, dürfte bekannt sein. Schockiert und frustriert musste Kleve die Niederlage aller drei Doppel hinnehmen. Selbst das sonst als ‚Bank‘ gehandelte Doppel 1, Bong/Starlinger, unterlag knapp im Match-Tiebreak und nach hitzigen Diskussionen um knappe und spielentscheidende Bälle. Mit einer 7:2 Niederlage stimmte Kleve bereits wehmütig in den Abgesang der Aufstiegsambitionen, während Glehn die ersten Aufstiegsgesänge zum Besten gab. Dies sollte sich rächen. Überraschenderweise gelang der Klever Tennisvereinigung mit dem letzten Spiel ein fulminantes Ergebnis gegen den TC Jüchen. Jüchen, ersatzgeschwächt, wurde mit einem souveränen 9:0 nach Hause geschickt. Glehn, punktgleich mit Kleve, konnte lediglich mit einem knappen 5:4 gegen Emmerich punkten. Die Würze in der Krimisuppe lieferte allerdings beim letzten Spiel der Klever der Glehner TC. Ein ‚Delegierter‘ wurde nach Kleve abbeordert, um sich von der Rechtmäßigkeit des Spiels gegen Jüchen zu überzeugen. Umso größer war die Freude auf Seiten der Klever Mannschaft nach vollbrachter Tat.

Autor:

Lokalkompass Kleve aus Kleve

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