100 Jahre Schmiede Heister in Donsbrüggen

Schönes zur Advents- und Weihnachtszeit wurde gestern in der Schmiede Heister angeboten. | Foto: Heinz Holzbach
  • Schönes zur Advents- und Weihnachtszeit wurde gestern in der Schmiede Heister angeboten.
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Seit 100 Jahren steht die Schmiede Heister an der Mehrer Straße in Donsbrüggen. 1912 bezog das frisch vermählte Ehepaar Irene Pelzer und Theodor Heister das neu erbaute Haus. Das Schmiedehandwerk diente zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts vor allem der Landwirtschaft. „Damals mussten die Pferde ja beschlagen werden. Aber auch Egge und Pflug wurden vom Schmied hergestellt und repariert“, erläutert Paul-Josef Heister. Er lebt heute mit Ehefrau Claudia in der alten Schmiede, hat hier sogar ein Schmiedmuseum eingerichtet. „Mein Vater, er hieß auch Theodor, hat die Schmiede bis 1955 weitergeführt. Zu jener Zeit wurden die Pferde in der Landwirtschaft durch Traktoren ersetzt - das war das Aus für die Schmiede auch in Donsbrüggen.“ Im 1912 erbauten Haus erblickten immerhin elf Kinder das Licht der Welt. „Und zwei Menschen sind hier gestorben“, so Heister.

Gestern waren die Türen bei Heisters weit geöffnet. Advent und Weihnachten standen im Mittelpunkt des kleinen, aber sehr feinen Marktes in Schmiede und Garten. „Das ist das Terrain meine Frau Claudia - hier hat sie das Sagen“, informiert Paul-Josef Heister.

Autor:

Annette Henseler aus Kleve

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