Bildungswoche für Förderschüler: Einblicke in die Freudenberger Bildungsangebote

Johannes Motten (re.) erklärt den interessierten Schülerinnen und Schülern die Abläufe im Bereich Lager/Logistik. | Foto: Klaus-Dieter Stade
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Die diesjährige Bildungswoche in Haus Freudenberg war erneut ein voller Erfolg. Rund 160 junge Menschen aus Förderschulen tauchten in die Werkstattpraxis und den Berufsbildungsbereich ein.

Zehn Stationen Bildung, Förderung und Arbeitsalltag in Haus Freudenberg brachten das auf den Punkt, was die Werkstatt für Menschen mit Behinderung zu bieten hat. Auch von Beschäftigten selbständig präsentiert, stellten die einzelnen Fachbereiche sich, ihre Aufgaben, Herausforderungen und Produkte vor. Vier Tage lang hieß es in der Haus Freudenberg GmbH, am Standort Goch, nämlich wieder: Bildungswoche. Und zu der waren rund 160 Förderschüler mit ihren Lehrern und Betreuern aus dem gesamten Kreis Kleve angereist.
Alle zwei Jahre lädt der Berufsbildungsbereich von Haus Freudenberg umliegende Förderschulen zu der Bildungswoche ein. „Alle Beteiligten profitieren davon“, sagt Anna Kohlhaas als Fachbereichsleiterin für den Berufsbildungsbereich, „die Schüler aus den Abschlussjahrgängen oder solche, die bald einen Praktikumsplatz suchen, informieren sich hautnah vor Ort und erleben in der Praxis das, was sie bei uns erwartet. Haus Freudenberg wiederum lernt potentielle neue Beschäftigte kennen.“ Zusätzlich nehmen die Lehrer der Förderschulen viele Informationen aus der Werkstatt auf und können ihre Schüler noch gezielter auf die Arbeitswelt vorbereiten.
„Die Schülerinnen und Schüler haben auch bei der Berufswahl ihre eigenen Wünsche und Ideen – diese Wahl kann nur gelingen, wenn sie vorab sehr gut informiert worden sind“, ist sich Barbara Stephan, Geschäftsführerin von Haus Freudenberg, sicher, „wir fördern keine Fremd-, sondern Selbstbestimmung. Ein Baustein dessen ist unsere Bildungswoche.“ Seit 2010 bietet Haus Freudenberg den Abschlussjahrgängen der Förderschulen des Kreises Kleve diese besondere Möglichkeit des Kennenlernens. Der Aufwand der Vorbereitung sei enorm, „doch es lohnt sich, denn so erhalten Schülerinnen und Schüler einen optimalen Überblick über das Bildungsangebot der Haus Freudenberg GmbH“, sagt die Geschäftsführerin. Erstmals stellten in diesem Jahr auch die Beschäftigten ihre Fachbereiche und Arbeitsergebnisse sowie Module der beruflichen Bildung vor.
Die Rückmeldungen seien erneut durchweg positiv ausgefallen, so Anna Kohlhaas. Insbesondere die Praxisnähe, vom Bedienen eines Fahrzeugs im Lager bis hin zum Ausprobieren von Arbeitshilfen in der Verpackung, beeindruckten die Gäste. Eine Umschlagmappe, welche sich von Station zu Station weiter füllte, wird im Unterricht zur Nachbereitung genutzt – damit auch im Anschluss an die Bildungswoche nichts verloren geht.

Autor:

Klaus Schürmanns aus Kleve

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