Einmal um die ganze Welt, ohne Taschen voller Geld

Bei strahlendem Sonnenschein waren die Bewohner und ihre Angehörigen der beiden Seniorenhäuser Burg Ranzow und St. Monika zu einer Reise um die Welt eingeladen.

Im wunderschönen Park hatten viele fleißige Hände mit Ideen und Liebe zu Detail verschiedene Stände aufgebaut, die die Erdteile zum Thema hatten. Denn wenn die Senioren aus verständlichen Gründen schon nicht wirklich um die Welt reisen können, dann muss die Welt eben zu ihnen nach Materborn kommen. Nach der Einreise durch den „Zoll“ bei dem die Bewohner ihren „Reisepass“ mit innenliegender Aktivitätenkarte ausgestellt bekamen, begrüßte der Seniorenhausleiter Dieter Bergmann als Flugkapitän alle „Passagiere“ an Bord zu einem Flug um die Welt. Nach ausreichender „Bordverpflegung“ in Form von Leckereien vom Grill und Kaffee und Kuchen, waren alle eingeladen, sich an den einzelnen Stationen aktiv zu betätigen. „An allen Ständen dürfen unsere Bewohner spielen, probieren und die Dekoration bestaunen, die einen schon in die einzelnen Länder unserer Erde versetzt.“ erklärte Petra Ehren, die Koordinatorin des Sozialen Dienstes. Da konnte man Tellerwaschen und Goldsuchen in Amerika, Löwen werfen in Afrika, Kängurus jagen in Australien und nicht zuletzt durch ein Quiz die Antarktis kennen lernen. Auch ein kleines kulturelles Rahmenprogramm war organisiert. Ein kleiner russischer Chor sang einige Volkslieder in ihrer Sprache, die indischen Ordensschwestern der Burg trugen einige Lieder vor und die Kleinsten aus dem Kindergarten St. Anna nahmen die Gäste mit auf eine Löwenjagd. „Es war ein richtig schönes Fest,“ stellte die Tochter einer Bewohnerin fest, bei dem wirklich alle am Ende das Gefühl hatten, eine tolle Reise um die Welt gemacht zu haben.