Freudenberger „Metaller“ absolvierten Lehrgang am Berufskolleg

Am Abschlusstag erhielten die Teilnehmer die Urkunde der Innung für Metallhandwerk
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Nach 2013 folgte nun die zweite Ausgabe eines überbetrieblichen Grundkurses in Metallbautechnik für sechs Beschäftigte der Haus Freudenberg GmbH am Berufskolleg in Kleve.
Sie haben Mut bewiesen und sich der Herausforderung außerhalb von Haus Freudenberg gestellt: Waldemar Peters, Udo Kammann, Manuel Smitmans, Ludger Tebartz, Hamdi Sönmezcicek und Sven Thyssen nahmen nach erfolgreicher Teilnahme am überbetrieblichen Grundkurs Metallbautechnik jetzt ihre Urkunden entgegen. „Darauf dürfen Sie sehr stolz sein“, unterstrich Freudenbergs Geschäftsführerin Barbara Stephan die Leistung der Beschäftigten und gratulierte kürzlich in der Lehrwerkstatt der Innung für Metallhandwerk auf dem Gelände des Berufskollegs in Kleve.
Eine Woche lang kamen die Beschäftigten dort zusammen, um unter Leitung von Klaus von Agris, Vorsitzender der Prüfungskommission für das Metallhandwerk, Handgriffe und Feinmotorik in der Metallbearbeitung auszubauen. Entstanden sind dabei ein Schlüsselbrett in Form eines Schlüssels sowie ein gewindebetriebener Nussknacker. Dem überbetrieblichen Lehrgang waren interne Kurse in der Metallverarbeitung von Haus Freudenberg voraus gegangen: Umform-, Bohr- und Schweißtechnik standen zur Vorbereitung des externen Angebotes im Fokus – „alle Lehrgänge mit theoretischer und praktischer Prüfung“, wie Andreas van de Meulenreek, Fachbereichsleiter Metall in Haus Freudenberg, beschrieb, „damit waren alle Beteiligten optimal vorbereitet auf die neuen Anforderungen.“ Im Fokus des Grundkurses standen neben der echten Handarbeit vor allem auch Arbeitsorganisation, der Umgang mit elektrischen Geräten, das Lesen von Zeichnungen, die Unfallverhütung und selbständiges Arbeiten sowie die gegenseitige Hilfestellung.
Der Fachbereichsleiter lobte die Beschäftigten vor allem vor dem Hintergrund, dass sie „den Schritt nach draußen gewagt und sich der neuen Herausforderung, eigenständig und teamorientiert zu arbeiten gestellt haben.“ Schließlich spielten auch Ängste und Sorgen eine Rolle, sobald der geschützte Bereich der Werkstatt verlassen wird, erläuterte er – doch davon war am Tag der Zertifikatsübergabe nichts mehr zu spüren. Erneut beeindruckt von den Leistungen der Metaller und der Zusammenarbeit mit Haus Freudenberg zeigte sich auch Johannes Flinterhoff, Obermeister der Innung für Metallhandwerk des Kreises Kleve. Nach 2013 führten die Innung und Kreishandwerkerschaft Kleve nun zum zweiten Mal diesen Lehrgang mit Freudenberger Beschäftigten durch, „die an Fleiß und Hilfsbereitschaft kaum zu überbieten sind“, wie Kursleiter Klaus von Agris betonte.
Sehr dankbar äußerten sich vor allem die Teilnehmer: „Ich war im Vorfeld besorgt, ob ich alles schaffen würde. Jetzt bin ich unglaublich froh, dass ich dabei sein und so viel lernen durfte. Es war eine tolle Zeit“, sagte Hamdi Sönmezcicek. Bereits zum zweiten Mal nahmen Udo Kammann und Sven Thyssen an dem Lehrgang teil, „der sich wieder einmal mehr als gelohnt hat“, waren sich beide einig.

Autor:

Lokalkompass Kleve aus Kleve

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