Klosterpforte erhält Johanna-Sebus-Medaille

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Kleve. Es ist die erst siebte Verleihung der Johanna-Sebus-Medaille seit ihrer Stiftung vor 33 Jahren. In Anlehnung an die bekannte Kleverin Johanna Sebus, wurde durch den Verein ARENACUM Rindern, den Heimatverein Brienen und den Klevischen Verein, als Andenken an die gute Tat der 17-Jährigen vor rund 200 Jahren, diese Medaille ins Leben gerufen. In diesem Jahr, passend zum 775-jährigen Stadtjubiläum und dem 35-jährigen Jubiläum der Klosterpforte, erhielt am heutigen Mittwoch Abend der Verein für sein ehrenamtlichen Engagement am Menschen diese Medaille. "Der Verein setzt sich für Menschen ein die Wohnungslos sind, ein persönliches Schicksal erlitten, Drogen oder Alkohol verfallen sind und bieten diesen Menschen eine Heimat und einen Treffpunkt. Diese Arbeit wird inmitten unserer Gesellschaft gemacht. Wir die Mitbürger dürfen die Menschen nicht alleine lassen, wir müssen sie unterstützen und ihnen helfen," so Josef Gietemann, Vorsitzender des Vereins ARENACUM. Unter dem Motto: "Für Hilfe in der Not", setzt sich so auch die Klosterpforte bereits seit 35 Jahren ein.

Buntes Rahmenprogramm

Mit einer kurzen Rezitation der Ballade von Johann Wolfgang von Goethe "Johanna Sebus", begeisterte Wilfried Szubries die rund zweihundert Besucher des Festaktes. Es folgte der Festvortrag von Helga Ulrich-Scheyda zum Thema: "Johanna Sebus - Mythos und Wirklichtkeit - Wie viel Wahrheit braucht der Mensch" indem sie auf wahre Gegebenheiten, aber auch auf erfundene Teile der Geschichte rund um Johanna-Sebus einging. Mit einer Tanzvorführung der Johanna-Sebus Schule aus Rindern begeisterten die Jungen und Mädchen das Publikum. So waren Welle, eine stürmische See und auch Johanna Sebus in dem Stück wiederzufinden. 
In ihrer Ansprach erklärte Bürgermeisterin Sonja Northing nochmals wie wichtig die Klosterpforte für die Stadt Kleve ist. "Es ist einfach schön wie den Menschen eine Anlaufstelle und eine Art zweites zuhause gegeben wird. Auch ich besuche an Heilig Abend immer die Pforte um dort gemeinsam mit den Besuchern zu singen," erklärt Northing. Neben der feierlichen Übergabe durften sich alle anwesenden in das Goldene Buch der Stadt Kleve eintragen. Eine besonderes Geschenkt machte Mechtild Janßen mit ihren Mitstreitern der Aktion "Turmschätzchen" der Klosterpforte. Druch die Aktion sind insgesamt 7116 Euro zusammengekommen. Dieser Betrag ist auch anraten von Michael Rübo auf die drei Einrichtungen (Klosterpforte Kleve, Arche Goch und Cafe Konkret Uedem) aufgeteilt worden. Damit sollen energiesparende Elektrogeräte und Leuchtmittel angeschafft werden. "Wir wollten eine Aktion durchführen, die auch den Klimaschutz unterstützt," so Janßen. 
Michael Rübo bedankte sich auf seine herzliche Art und Weise für die großzügige Unterstützung der Klever Bürgerinnen und Bürger. Für die musikalische Untermalung des Abends sorgte die Städtische Singgemeinde mit Auszügen aus "Carmina Burana" von Carl Orff.

Autor:

Tim Tripp aus Kleve

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