Vortag des Frühlings: die Sonne lädt ein, der eiskalte Wind lädt aus

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Nach zwei Tagen arktischer Kälte, kletterte heute Nachmittag in Kleve die Temperatur auf 6°C. Die Sonne strahlte am Himmel. Das lockt nach draußen. Ein Spaziergang am  Prinz-Moritz-Kanal in den Barocken Gartenanlagen an der Tiergartenstraße ist niemals langweilig. Bei den Barockinseln kann man einen Blick in den Zoo werfen. Auch noch am Anfang des Prinz-Moritz-Kanals. Faul lagen die beiden ungarischen Steppenrinder auf der Wiese, beweglos wie Skulpturen. Ein Erdmännchen war aus der Umzäunung des Erdmännchenhügel ausgebrochen und grub fleißig im Wiesenland nach etwas Leckeres.
Die meisten Erdmännchen mögen die Kälte nicht und bleiben unterirdisch, bis es draußen angenehm warm ist.
Ich war nicht allein in den Gartenanlagen. Es gab einige Spaziergänger, aber nicht viele. Es war ein Wochentag. Die meisten Bänke waren nicht benutzt. Nur auf einer saß eine Frau. Aber nach ein Paar Minuten stand sie wieder auf. Es war ihr sicherlich zu kalt darauf.
Die Spazierwege an beiden Seiten des Prinz-Moritz-Kanals werden benutzt von Nordic-Walker und Jogger. Am Ende davon, an der Landwehr, hat man einen schönen Blick auf die Platanenallee mit dem Namen Wasserburgallee.
Die Enten locken Eltern mit ihren kleinen Kindern an zum Füttern, wie auch die Rehe am Wanderweg an der Eisenbahntrasse. Selbstverständlich werden hier Hunde ausgelassen. An der Leine! Wenn es geht, reißt ein Hund aus, um ein Entchen zu schnappen. Die Möwen sonnen am Ufer einer Barockinsel. Alle genießen vom schönen Wetter. Aber man muss bei dieser Temperatur in Bewegung bleiben. Die Tiere im Zoo suchen die Sonne auf, um sich zu wärmen.
Die Teile des gefällten Geholzes an der Eisenbahntrasse sind nun geräumt. Man sieht genau, wo der Europafahrradweg angelegt werden soll. Wenn dieser fertig ist, saußen die Radfahrer über den Damm im Prinz-Moritz-Kanal und überqueren die ruhigen Spazierwege daran entlang. Wann passieren da die ersten Unfälle?
Das Eis im Prinz-Moritz-Kanal taut langsam. Die Wellen darin helfen dabei fließig mit.
Aber noch immer spiegelt die Sonne auf die dünne Eisschicht darin. Morgen sagen wir: "Adieu König Winter."

Autor:

Eelco Hekster aus Kranenburg

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