23 Jahre Tanzkreis der Lebenshilfe ehrenamtlich begleitet.

Verleihung der Weißen Ehrennadel der Lebenshilfe an Ursula Artz (2.v.links) durch Rosemarie Klein (links außen), Vorstandsmitglied der Lebenshilfe e.V. Kreisvereinigung Mettmann, im Beisein von der langjährigen Vorsitzenden Hilde Weidenfeld (2. von rechts) und dem kaufm. Geschäftsführer Marius Bartos (rechts außen).
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  • Verleihung der Weißen Ehrennadel der Lebenshilfe an Ursula Artz (2.v.links) durch Rosemarie Klein (links außen), Vorstandsmitglied der Lebenshilfe e.V. Kreisvereinigung Mettmann, im Beisein von der langjährigen Vorsitzenden Hilde Weidenfeld (2. von rechts) und dem kaufm. Geschäftsführer Marius Bartos (rechts außen).
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Ursula Artz wurde am 01. Juli mit großem Dank verabschiedet. Jetzt wird ein Nachfolger / eine Nachfolgerin gesucht, die diese Aufgabe ehrenamtlich fortführt.

Ratingen. Die Begeisterung für Ihre „Schützlinge“ und ihre Aufgabe im Tanzkreis der Lebenshilfe ist Ursula Artz (68) immer noch anzumerken. Aber nach 23 Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit muss nun leider Schluss sein. „Für die Menschen mit Behinderung ist der Dienstag von 17 bis 18 Uhr im Wohnheim der Werdener Straße in Ratingen ein Termin, den sie jahrelang gerne wahrgenommen haben“, so Artz. Im Durchschnitt kämen ca. zehn Leute, zu etwa gleichen Teilen Frauen und Männer, die sich unter Anleitung bewegen möchten. „Darunter ist auch Rollstuhlfahrer David, der ganz glücklich ist, mitmachen zu können, und die anderen streiten sich fast darum, ihn einzubeziehen.“

„Der Tanzkreis ist ursprünglich in der Helen-Keller-Schule von einer Lehrerin ins Leben gerufen worden, ist danach in das neue Wohnheim in der Werdener Straße „umgezogen“. Mich hat die langjährige Vorsitzende der Lebenshilfe Kreisvereinigung Mettmann, Hilde Weidenfeld, gefragt, ob ich das machen würde“, erinnert sich Ursula Artz.

Sie habe früher Turnier getanzt. Ob Gesellschaftstanz oder freier Tanz, für die Menschen mit Behinderung sei es wichtig, ihnen permanent Bewegung zu vermitteln, Tänze einfacher zu machen. Musikalität sei bei den Menschen, die hier mitmachten, oft vorhanden. „Was in den Anfängen gelernt wurde, das können die heute immer noch“, berichtet die Tanzlehrerin. Lockerungsübungen habe sie mit dem Ball gemacht. Der Tanzkreis sei schon bisher öfter zu manchem Fest zu Karneval oder bei Nikolausfeiern in den Räumen von St. Peter und Paul aufgetreten.

Rollstuhlfahrer David Hottenrott überreichte der Tanzlehrerin als Dank von allen einen Blumenstrauß. Für ihre Verdienste um die Menschen mit Behinderung in 23 Jahren ehrenamtlicher Arbeit wurde Ursula Artz durch Rosemarie Klein, Vorstandsmitglied der Lebenshilfe e.V. Kreisvereinigung Mettmann, die Weiße Ehrennadel der Lebenshilfe verliehen.

Wichtig wäre jetzt, dass sich jemand findet, der diese dankbare ehrenamtliche Arbeit fortführen kann. Wer dazu bereit ist, auch wenn es erst einmal nur für einige Zeit ist, egal ob Mann oder Frau, der melde sich bitte beim Geschäftsführer der Lebenshilfe e.V. Kreisvereinigung Mettmann, Marius Bartos in 40878 Ratingen, Grütstraße 10, Telefon (02102) 55 192-40, E-Mail: marius.bartos@lebenshilfe-mettmann.

Autor:

Jürgen Steinbrücker aus Langenfeld (Rheinland)

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