"Danke für Ihr Herzblut, Ihre Treue und Fantasie."

Die Ehrenamtler vor der Brasserie Bonhomme in Maastricht.
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Mit den Lebenshilfe-Ehrenamtlern unterwegs nach Belgien und den Niederlanden.

Kreis Mettmann. Mit „Liebe Lebenshelfer“ sprach Dirk Küsters die knapp 50 ehrenamtlichen Helfer der Lebenshilfe aus dem ganzen Kreis Mettmann an, die jetzt als „Dankeschön“ für ihren engagierten Einsatz ihren jährlichen Ausflug unternahmen. Er organisierte und begleitete zusammen mit Rainer Hülsheger die Fahrt nach Ophoven, Thorn und Maastricht.

Die 1. Vorsitzende der Kreis-Lebenshilfe, Hilde Weidenfeld, sagte zur Begrüßung: „Ich freue mich sehr, dass Sie mitfahren und möchte mich damit ein bisschen dafür bedanken, dass Sie Ihr Herzblut, Ihre Treue und Fantasie für die Menschen mit Behinderung einsetzen.“

Im belgischen Ophoven stand ein Schiff bereit, um die Ausflügler auf der Maas nach Thorn zu bringen, der „weißen Stadt“. Mittags wurde beim „Pannekoekenbakker“ eingekehrt, die Speisenkarte bot eine riesige Auswahl an Pfannkuchen für jeden Geschmack. Gut gestärkt wollte man nun die Sehenswürdigkeiten erkunden.

Dirk Küsters machte mit einer Gruppe einen Stadtbummel durch das Städtchen mit den vielen weißen Häusern, darunter eines, in dem drei Kanonenkugeln steckten – man war der Meinung, sie nach einem Krieg nicht mehr zu benötigen. Rainer Hülsheger zeigte den anderen die Abteikirche der Benediktiner, die heutige Pfarrkirche St. Michael.

„Ursprünglich war es ein Kloster der Benediktinerinnen, danach ein Stift ausschließlich für ledige adelige Damen, die ihre adelige Herkunft nachweisen mussten. Die heiratswilligen Stiftsdamen unter ihnen lebten außerhalb der Klostermauern zum Teil in eigenen Häusern und gingen zum Beten ins Kloster, und wenn „der Richtige“ kam, durften sie aus dem Stift austreten und heiraten“, wusste Hülsheger zu berichten. Die Abtei habe im 14. Jahrh. souveräne Rechte sowie Sitz und Stimme im Reichstag des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation erhalten. 1794 beendeten die Franzosen das Reichsstift.

Das nächste Ziel war Maastricht, auch in neuerer Zeit geschichtsträchtig durch die Maastrichter Verträge. Nach einer Kaffeepause in der Brasserie Bonhomme mit leckerem Kuchen zeigten die beiden Begleiter der Gruppe viele Sehenswürdigkeiten wie das Rathaus, die Dominikanerkirche, in der sich heute eine Buchhandlung befindet (sie könnte aber jederzeit wieder als Kirche genutzt werden), ein mittelalterliches Stadttor mit Mauerresten, das Standbild mit der brennenden Fackel und einen Konzert-Pavillon. „Es war ein schöner Tag“ waren sich am Ende alle einig.

Autor:

Jürgen Steinbrücker aus Langenfeld (Rheinland)

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