Weihnachtsfreuden für Jugendliche mit Behinderung.

Ayca, Jakob, Paula, im Rollstuhl Jannik, Hannah, Dominik, dazu die Betreuer Ina (2. Rheine links außen), Janina und Marco (2. Reihe rechts) stellen sich vor den Weihnachtsbaum am Rathaus.
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  • Ayca, Jakob, Paula, im Rollstuhl Jannik, Hannah, Dominik, dazu die Betreuer Ina (2. Rheine links außen), Janina und Marco (2. Reihe rechts) stellen sich vor den Weihnachtsbaum am Rathaus.
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Der Familienunterstützende Dienst der Lebenshilfe (FuD) bietet Beides: einen schönen Nachmittag für die Jugendlichen, eine Auszeit für die Angehörigen.

Langenfeld. Sechs junge Menschen werden von ihren Angehörigen zur Teestube der Lebenshilfe gebracht. Der monatliche Gruppennachmittag des Familienunterstützenden Dienstes der Lebenshilfe für die zwölf bis 18 Jahre jungen Menschen mit Behinderung kann beginnen.

Als alle um den Tisch sitzen, erläutert Katharina (Ina) Marleaux das Programm für den Nachmittag: „Wir gehen einkaufen, wollen die Rentiere auf dem Markt bewundern, Haferplätzchen backen, Karten basteln und einen Film anschauen“, schlägt sie vor. Alle sind einverstanden.

Mit Marco und Janina als weitere Betreuer geht es los. Drei der Jugendlichen sitzen im Rollstuhl und werden geschoben. „Trinkt ihr gerne Kakao?“ fragt Ina und komplettiert den Einkaufszettel. Am Weihnachtsbaum vor dem Rathaus gibt es einen kurzen Foto-Stopp, und gleich um die Ecke wird eingekauft.

Am Markt verteilt eine „Naschkatze“ Schoko-Lollis. Und schon ist die Gruppe am Weihnachtsmarkt und kann die Rentiere aus dem Harz bewundern. „Schaut mal“, ruft Dominik und zeigt auf das Gehege mit den beiden Tieren, denen ein Weihnachtsmann Gesellschaft leistet.

Zurückgekommen, werden persönliche Karten gebastelt, zuerst werden die Karten bemalt, dann kommen Fingerabdrücke auf die Karten. „Welcher Finger soll es denn sein?“ fragen die Betreuer jedes Mal. Jetzt ist Zeit, die Haferplätzchen zu backen. Butter, Zucker und Vanillezucker sowie ein Ei kommen in die Rührschüssel. Nach jeder Zutat sagt Ina: „Drücke auf Tara, damit sich die Waage wieder auf 0 g stellt.“ Die Jugendlichen werden in alles einbezogen, auch ins vorbereitende Backen. „Kannst du ein Ei aufschlagen?“ wird Jakob gefragt. „Nein, aber ich möchte es lernen.“ Das Ei erweist sich als sehr fest, die Hälfte landet auf dem Boden. Die Plätzchen gelingen aber trotzdem.

Paula, Dominik und Jakob helfen gerne mit: Backpapier auflegen, die Zutaten abwiegen und hinzufügen, mit dem Mixer rühren und die Haferplätzchen mit einem Löffel portionieren und auflegen. Während der Backzeit läuft der Film „Als der Weihnachtsmann vom Himmel fiel“. Als die Plätzchen verpackt sind, ist der Film zu Ende und der Nachmittag herum. Die Angehörigen konnten sich ebenfalls einen schönen Nachmittag mit Einkaufen oder einem Cafébesuch gestalten, eine „Auszeit“ nehmen.

Informationen über die FuD-Gruppen, über Termine und Anmeldung gibt es beim Familienunterstützenden Dienst der Lebenshilfe e.V., Kreisvereinigung Mettmann, Geschäftsstelle Ratingen, Grütstraße 10, E-Mail: stefanie.schroeder@lebenshilfe-mettmann.de, Telefon: (02102) 55192 41, Mobil: 01635109917.

Autor:

Jürgen Steinbrücker aus Langenfeld (Rheinland)

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