Corona: Landessportbund kann Petition nicht unterstützen

Spielen im Freien - wie hier auf einem alten Archivbild von 1994 der Fußballer des Lüner SV - ist derzeit nicht möglich
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Lünen. (Jan-) Der Landessportbund wird eine Petition der Initiative „familieninderkrise“ an den Landtag Nordrhein-Westfalens nicht unterstützen.
Stefan Klett als Präsident und Jens Wortmann Vizepräsident der Sportjugend im Verband bedankten sich zwar, dass die Kreis- und Stadtsportbünde mit einem Schreiben von der Initiative informiert worden seien, antworte aber weiter wie folgt:
„Wir sind sicher, dass Sie mit Ihrer Darstellung der Auswirkungen der Pandemie auf das Sporttreiben von Kindern und Jugendlichen vielen Eltern aus der Seele gesprochen haben. Die außergewöhnliche Situation in der wir uns alle – Kinder wie Erwachsene – befinden, zwingt jedoch die (Sport-) Politik in NRW und bundesweit zu Entscheidungen, die häufig schwer vermittelbar und oft noch schwerer umsetzbar sind. Grundsätzlich unterstützen wir auch die Linie des Bundes, derzeit über weitgehende Kontaktbeschränkungen die Infektionszahlen zu senken.
Auf der anderen Seite stehen Landessportbund und Sportjugend NRW wie Sie dafür den Trainingsbetrieb drinnen und draußen, wenn möglich wieder auch wieder Schwimmkurse durchzuführen und Sportspiele in kleinen Gruppen, wenn möglich wieder zu erlauben etc. Dies jedoch nur dann, wenn es möglich ist, das heißt, wenn die allgemeinen Corona-Bedingungen dies zulassen.
Seit Beginn der Corona-Pandemie besteht zum Thema „Corona“ zwischen dem Landessportbund NRW und der Staatskanzlei NRW eine sehr enge und konstruktive Zusammenarbeit. Als Dachorganisation des organisierten Sports in NRW setzen wir uns täglich für die Belange des Sports, seiner Vereine und seiner Sportler*innen beim Land ein, sowohl bei der Regierung, als auch beim Parlament. Hierbei ist ein vielfältiges Spektrum zu berücksichtigen von der wirtschaftlichen Absicherung der 18.000 Sportvereine im Land, über Fragen der Digitalisierung im Sport bis hin zur zentrealen Frage der tatsächlichen Sportmöglichkeiten in NRW und hier sehen wir auch weiterhin unseren Schwerpunkt, also auf dem Wege der politischen Arbeit das Beste für „den Sport“ zu erreichen und trotzdem Sport zu ermöglichen. Ihre Petition werden wir daher nicht mitzeichnen. Wir wünschen Ihrer Initiative aber jeden Erfolg!“

Autor:

Lüner SV Fußball e.V. aus Lünen

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