Anklage erhoben wegen versuchten Mordes an geschiedener Ehefrau

Die Staatsanwaltschaft Oldenburg hat gegen zwei Männer im Alter von 36 und 42 Jahren Anklage bei dem Schwurgericht des Landgerichts in Oldenburg wegen des Vorwurfs des versuchten Mordes in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung sowie der Anstiftung dazu erhoben.

Der 36-jährige Mann soll sich dazu entschieden zu haben, seine geschiedene Ehefrau töten zu lassen. Er habe einen 42-jährigen Bekannten gebeten, diesen Plan in die Tat umzusetzen.

Nachdem der 36-Jährige dem 42-jährigen Angeschuldigten mitgeteilt hatte, wo und wann er sie antreffen könne, habe der sich am Nachmittag des 10.02.2023 zum Tatort im Delmenhorster Stadtgebiet begeben und habe dem Tatplan entsprechend der hiervon völlig überraschten Frau in Anwesenheit ihrer Kinder mit einer Handfeuerwaffe in den Kopf geschossen, bevor er die Flucht antrat. Die Zeugin erlitt durch den Kopfschuss erhebliche Verletzungen und musste im Anschluss notfallmedizinisch behandelt werden. Dass die Frau überlebte, ist letztlich einem glücklichen Zufall zu verdanken.

Die Angeschuldigten befinden sich seit dem 09.03.2023 aufgrund eines von der Staatsanwaltschaft Oldenburg beantragten Haftbefehls des Amtsgerichts Oldenburg in dieser Sache in Untersuchungshaft.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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