Chemiepark-Feuerwehr Marl unterstützt bei Gefahrstoffsicherung
Die Werkfeuerwehr war in dieser Woche mehrfach vor den Toren im Einsatz: Im Rahmen des Transport-Unfall-Informations- und Hilfeleistungssystem der chemischen Industrie (TUIS) unterstützte sie die Hertener Feuerwehr bei einem Einsatz nach einer Explosion in Herten.
Transport-Unfall-Informations- und Hilfeleistungssystem
Die Werkfeuerwehr des Chemieparks Marl war in dieser Woche an drei aufeinanderfolgenden Tagen vor den Toren des Standortes im Einsatz: Im Rahmen des Transport-Unfall-Informations- und Hilfeleistungssystem der chemischen Industrie (TUIS) unterstützte sie am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag (17.-19.8.) die Hertener Feuerwehr bei einem Einsatz nach einer Explosion mit Folgebrand am Ostring in Herten.
Umfüllen der Gefahrstoffe
Während der Löscharbeiten waren Gasflaschen und Kanister mit unbekannten Flüssigkeiten in der Lagerhalle entdeckt worden. Deshalb forderte die Kreisleitstelle Recklinghausen die Experten für die Sicherung von Chemikalien aus dem Chemiepark an. Sie berieten die Kollegen der öffentlichen und der freiwilligen Feuerwehren vor Ort etwa beim Umfüllen der Gefahrstoffe wie etwa Säuren, Laugen und hoch entzündliche Chemikalien in sichere Behältnisse für den Abtransport. Dafür stellten die Marler Feuerwehrleute auch Behältnisse und Material bereit.
Allem Anschein nach wurde die Lagerhalle als Drogenlabor zur Herstellung von Betäubungsmitteln genutzt. Es gab im Zusammenhang auch eine Festnahme durch die ermittelnde Polizei. Die Ermittlungen dauern an.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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