Filmreife Verfolgungsjagd - Nach Angriff auf Taxifahrer

Eine filmreife "Verfolgungsjagd" eines 35-jährigen Mannes endete in der  Nacht vom (16. Juni) mit seiner Festnahme. Der Tatverdächtige hatte zuvor einen Taxifahrer angegriffen, weil dieser ihn nicht zum Frankfurter Hauptbahnhof fahren wollte. Über Geld verfügte er nicht.

Gegen 1 Uhr wurde die Bundespolizei über eine Auseinandersetzung auf dem Vorplatz des Essener Hauptbahnhofs informiert. Als Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, verfolgten Mitarbeiter der Bahnsicherheit eine Person. Einsatzkräfte der Bundespolizei nahmen daraufhin ebenfalls die Verfolgung auf. Dabei flüchtete der Mann durch den laufenden Verkehr vor dem Bahnhof in Richtung Hachestraße, wo er später festgenommen wurde.

Nach Angaben des 32-jährigen Taxifahrers hatte er den Mann, bei dem es sich um einen 35-jährigen eritreischen Staatsangehörigen handelte, am Bahnhof in Borbeck aufgenommen und zum Essener Hauptbahnhof gefahren.

Dort sei der Mann plötzlich aggressiv geworden und soll erklärt haben, dass er zum Frankfurter Hauptbahnhof wolle. Den geforderten Fahrpreis in Höhe von 18,70 Euro wollte der 35-Jährige deshalb auch nicht zahlen. Zudem soll er den Taxifahrer geschlagen und getreten haben, um anschließend zu flüchten. Über Bargeld verfügte er nicht.

Wie sich herausstellte, interessierte sich die Staatsanwaltschaft in Frankfurt/ Main für den Aufenthalt des Mannes. Dieser wird dort mit einem Raub in Verbindung gebracht.

Die Bundespolizei leitete gegen den als gewalttätig bekannten Mann ein Strafverfahren wegen Beförderungserschleichung und Körperverletzung ein.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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