Mann stirbt nach Polizeieinsatz

Im Rahmen eines Einsatzes "Randalierer" in einem Mehrfamilienhaus in der Kölner Altstadt ist ein bislang noch nicht identifizierter Mann in der Nacht zu Sonntag (5. November) von Polizisten unter Einsatz eines Distanz-Elektro-Impuls-Geräts (DEIG) überwältigt worden. Eine bei DEIG-Einsatz automatisch alarmierte RTW-Besatzung forderte einen Notarzt an, da sich der Mann auch vor dem Haus und im Streifenwagen nicht beruhigen ließ. Kurz nachdem der Mediziner dem Mann ein Medikament verabreicht hatte, kollabierte dieser und wurde in ein Krankenhaus gebracht, wo er wenige Stunden später starb.

Aus Neutralitätsgründen hat die Polizei Bonn die Ermittlungen in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Köln übernommen.

Der Taser gilt als probates Einsatzmittel gegen Menschen, die sehr aggressiv oder in einem psychischen Ausnahmezustand sind, die sich gegen die Einlieferung in ein Krankenhaus wehren oder sich umbringen wollen. Diese Menschen haben aber oft Medikamente oder Drogen eingenommen, außerdem stehen sie stark unter Stress. All das erhöht das Risiko, dass der Stromschlag zu einem Herzinfarkt zumindest beitragen kann.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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