Nach Tod einer 61-jährigen Frau, Untersuchungshaft wegen Mordes für 67-jährigen Ehemann

Nach dem Tod einer 61-jährigen Bewohnerin eines Pflegeheims in Emsdetten am Donnerstagnachmittag (12.12.), ordnete ein Richter auf Antrag der Staatsanwaltschaft Untersuchungshaft wegen des dringenden Tatverdachts des Mordes gegen den 67-jährigen Ehemann an.

"Der 67-jährige Beschuldigte wird verdächtigt gestern (12.12.) seine im Heim lebende Ehefrau getötet zu haben", erläutert Oberstaatsanwalt Martin Botzenhardt. "In der polizeilichen Vernehmung hatte der Rheinenser den Tatvorwurf nicht eingeräumt; er wolle die Tat jedoch auch nicht abstreiten, könne sich aber nicht an das Geschehen erinnern."

Im Jahr 2017 erstatteten Polizisten Strafanzeige gegen den 67-Jährigen, da er verdächtigt wurde eine Körperverletzung zum Nachteil seiner Ehefrau in der häuslichen Gemeinschaft begangen zu haben. Der Beschuldigte hatte damals selbst die Polizei verständigt. Da weder die 61-Jährige noch Familienangehörige einen Strafantrag stellen wollten und die Frau nur leichte Verletzungen hatte, wurde das Verfahren eingestellt.

"Die Ermittlungen zum Tathergang und insbesondere zu dem Motiv dauern weiter an", erklärte der Leiter der Mordkommission Ulrich Bux.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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