Suche nach giftiger Schlange in Herne geht weiter

In einem Wohnhaus an der Bruchstraße in Herne  Holthausen ist am frühen Sonntagnachmittag eine Kobra im Hausflur gesehen worden. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich die Schlange außerhalb des Hauses aufhält. Bürgerinnen und Bürger, die die Schlange sehen, sollten auf keinen Fall versuchen, das Tier anzufassen. Es ist unbedingt sofort der Notruf 110 oder 112 zu wählen.

Am Montagmittag, 26. August 2019, haben Experten die Wohnhäuser auf Spuren der Schlange untersucht, die am Sonntagnachmittag, 25. August 2019, in einem Wohnhaus an der Bruchstraße in Holthausen gesehen worden ist.

Die betroffenen Räumlichkeiten sind am Sonntagabend mit Mehl ausgelegt worden, mit der Absicht, dass die Schlange dort Spuren hinterlässt und besser aufzufinden ist. Außerdem wurde ein doppeltes Klebeband aufgebracht, auf dem das Tier möglicherweise kleben bleibt. Bei der Begehung konnten keine Spuren gefunden werden. Dem Mieter, der Schlangen gehalten hat, wird bis auf Weiteres die Haltung der Schlangen untersagt. Rund 20 Schlangen werden sichergestellt und von den Experten in Verwahrung genommen. Aktuell wird der Transport vorbereitet. Der Mieter bestreitet, dass die Schlange, die im Haus gesehen worden ist, aus seinem Besitz stammt. Aus diesem Grund bleiben die Sicherheitsmaßnahmen bis auf weiteres aufrechterhalten. Auch die Warnung in der NINA-App bleibt. Anhand von Fotos der Schlange, die gesichtet worden ist und einer Schlangenhaut, die im Keller des Hauses sichergestellt worden ist, soll nun abgeglichen werden, ob es sich bei der gesichteten Schlange nicht doch mit hoher Wahrscheinlichkeit um eines der sichergestellten Tiere handelt.

In einem Radius von 500 Metern rund um den Bereich Bruchstraße/Im Ostenfeld ist daher besondere Vorsicht geboten. Türen und Fenster sollten geschlossen bleiben. Bürgerinnen und Bürger, die die Schlange sehen, sollten auf keinen Fall versuchen, das Tier anzufassen. Es ist unbedingt sofort der Notruf 110 oder 112 zu wählen. Vor Ort waren neben der Feuerwehr und Polizei auch Mitarbeiter des Fachbereichs Öffentliche Ordnung sowie vom Veterinäramt des Kreise Recklinghausen.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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