Tödlicher Absturz am Hochkalter in den Alpen

Hubschrauber: Christoph 14
Hersteller:	Airbus Helicopters
Typ:	H 135 T3 mit Rettungswinde 90m
Besatzung:	
1 Pilot

1 TC-HEMS/HHO
1 Notarzt
  • Hubschrauber: Christoph 14
    Hersteller: Airbus Helicopters
    Typ: H 135 T3 mit Rettungswinde 90m
    Besatzung:
    1 Pilot

    1 TC-HEMS/HHO
    1 Notarzt
  • hochgeladen von Siegfried Schönfeld

Eine 29-jährige Österreicherin stürzte am Samstag, 19. August 2023, auf dem Weg von der Blaueishütte zur Blaueisumrahmung am Hochkalter alleinverschuldet etwa 300 Meter ab und erlitt dabei tödliche Verletzungen. Unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein ermittelt ein Polizeibergführer der Polizeiinspektion Berchtesgaden in dem Fall.

Am Samstag (19.08.2023) wurde der Rettungsleitstelle Traunstein (ILS) gegen 07.45 Uhr per Notruf eine abgestürzte Person gemeldet. Die zuständige Bergrettungswache aus Ramsau bei Berchtesgaden und der Traunsteiner Rettungshubschrauber "Christoph 14" wurden umgehend alarmiert. "Christoph 14" und die ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Bergwacht Ramsau flogen in das Einsatzgebiet und mussten nach einer kurzen Suche feststellen, dass eine 29-jährige Frau aus Österreich bei einem Absturz tödliche Verletzungen erlitten hatte. Die österreichische Staatsangehörige war frühmorgens mit einer Bekannten von der Blaueishütte zur Blaueisumrahmung am Hochkalter gestartet. Beim „Ersten Turm“ rutschte die 29-Jährige aus und stürzte ca. 300 Meter bergab in ein Schuttkar. Dabei erlitt sie schwerste Verletzungen und war vermutlich sofort tot.

"Christoph 14" rettete gemeinsam mit der Bergwacht die Begleiterin der Verstorbenen und brachte sie ins Tal. Hier wurde sie im Anschluss vom Kriseninterventionsdienst (KID) der Bergwacht betreut. Einer der ehrenamtlichen Rettungskräfte verblieb währendessen bei der Verunglückten. Durch den Einsatzleiter der Bergwacht wurde die Polizei informiert und zur Bergung des Leichnams ein Polizeihubschrauber angefordert. Die Leichenbergung wurde mit Unterstützung der Bergwacht von zwei Mitgliedern der Alpinen Einsatzgruppe (AEG) Berchtesgaden und dem Polizeihubschrauber durchgeführt.

Unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein untersucht jetzt ein Polizeibergührer, wie es zu dem tragischen Unfall kommen konnte. Hinweise auf ein Fremdverschulden gibt es derzeit keine.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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