Wohnungsbrand mit einer schwer verletzten Person

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Am heutigen Samstagmittag (09.12.2023) kam es in Recklinghausen-Hillerheide zu einem Wohnungsbrand. Durch den Brand wurde eine Person schwer verletzt.

Die Feuerwehr Recklinghausen wurde um 11:45 Uhr zur Heidestraße in den Stadtteil Hillerheide gerufen. Laut der ersten Notrufmeldungen sollte hier eine Küche brennen.

Beim Eintreffen der ersten Kräfte kam eine schwer verletzte Person bereits den ersten Einsatzkräften im Treppenraum entgegen.

Diese hatte noch eigenständige, aber nicht erfolgreiche Löschversuche unternommen. Der Treppenraum des mehrgeschossigen Mehrfamilienhauses war bereits verraucht. In einer Wohnung im zweiten Obergeschoss stand ein Raum in Brand. Fünf weitere Bewohner des Hauses befanden sich noch in diversen Wohnung im gesamten Gebäude und konnten sich durch den verrauchten Treppenraum nicht mehr eigenständig retten.

Die verletzte Person wurde dem Rettungsdienst zur notärztlichen Untersuchung und Behandlung zugeführt. Die weiteren fünf Bewohner wurden anfangs in ihren rauchfreien Wohnungen betreut und im weiteren Verlauf durch die Feuerwehr ins Freie geführt. Hier wurden alle fünf Personen ebenfalls rettungsdienstlich untersucht.

Die Einsatzkräfte drangen in die Wohnung im zweiten Obergeschoss ein und löschten hier den Brand ab. Im Anschluss wurde der Treppenraum durch Hochleistungslüfter der Feuerwehr von den Rauchgasen befreit. Eine Drehleiter der Feuerwehr wurde in Stellung gebracht. Drei Trupps unter schwerem Atemschutz kamen zum Einsatz.

Die verletzte Person wurde im Anschluss an die Behandlung in ein umliegendes Krankenhaus transportiert. Die weiteren fünf untersuchten Personen konnten alle als unverletzt eingestuft werden und bedurften keiner weiteren Behandlung.

Zwei der Wohnungen des Mehrfamilienhauses gelten nach dem Brand als vorerst nicht mehr bewohnbar. Alle weiteren Wohnungen sind weiterhin bewohnbar.

Im Einsatz befanden sich die Kräfte der hauptamtlichen Feuer- und Rettungswache, die Einsatzleitdienste (A- und B-Dienst), die ehrenamtlichen Löschzüge Ost, Süd, Suderwich und Hochlar sowie drei Rettungswagen und zwei Notärzte.

Hierbei kamen Rettungswagen der Städte Herne und Herten zur Unterstützung zum Einsatz.

Der Löschzug Süd besetzte zudem die entblößte Feuer- und Rettungswache an der Kurt-Schumacher-Allee.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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