Das neue Programm des Theaters der Stadt Marl

  • Ein Programm, das mitunter selbst Bühnen der großen Städte in den Schatten stellt, bietet das Theater Marl in der gerade angelaufenen Saison. Shakespeare- und Goethe-Klassiker findet man dabei genauso wie kurzweilige Unterhaltungsstücke, Musik- und Liederabende sowie Comedy-Gäste. Allein in diesem Jahr gibt es noch mehr als 30 Aufführungen.

Wenn er kommt, haben die Nörgler Sendepause! Ingo Appelt hat ein Geheimrezept gegen die deutsche Depression gefunden: Es gibt so lange auf die Zwölf, bis die Sonne wieder scheint. Schmerzen werden weggelacht. Denn Ingo Appelt gibt der allgemeinen Miesepetrigkeit den Rest – zur Not mit einem gezielten Tritt in den Allerwertesten – in Marl tut er dies am 28. September um 20 Uhr.

Musicals im Oktober

Wer die Musicals Hair oder Tarzan erleben möchte, muss nicht unbedingt nach New York oder ins Phantasialand fahren. Diese beiden Stücke werden im Oktober auch in Marl gezeigt.

Ermittlungen im Orientexpress

Ein windiger Geschäftsmann, der Fälschungen verkauft, bittet den Kommissar Hercule Poirot bei einer Reise im Orientexpress um Personenschutz vor missgestimmten Klient:innen. Dieser lehnt jedoch ab, zum einen, weil er den unaufrichtigen Gauner durchschaut, zum anderen, weil er nach einem komplizierten Fall seinen Urlaub im Orientexpress verbringen möchte. Am nächsten Morgen ist der Geschäftsmann tot – erstochen mit acht Messerstichen – das sind die Zutaten des Stückes Mord im Orientexpress nach Agatha Christie. Das Theater Osnabrück bringt es am 25. November auf die Bühne (19.30 Uhr).

Der Zauberberg entführt nach Davos

Zwei Tage später (19.30 Uhr) wird auf der Bühne Thomas Manns „Der Zauberberg“ aufgeführt. Das Gastspiel präsentiert das Théatre National du Luxembourg: Hans Castorp, Ingenieur aus gutbürgerlichen Verhältnissen, reist im Sommer 1907 für drei Wochen aus seiner Heimatstadt Hamburg nach Davos, um seinen lungenkranken Vetter zu besuchen. Der hermetische Zauber des vornehmen Sanatoriums Berghof und die verführerische Zeit- und Weltabgewandtheit ziehen ihn derart in seinen Bann, dass er die Abreise immer wieder aufschiebt.

Bekannte Namen wie Michaela Schaffrath, Judith Richter, Beatrice Richter, Martin Semmelrogge, Lilo Wanders, Jürgen Tarrach oder Heio von Stetten bieten die zahlreichen Boulevardstücke von „Zuhause bin ich Darling“ bis „Der Mönch mit der Klatsche“ und „Arsen und Spitzenhäubchen“, die in den kommenden Monaten zu sehen sein werden.

Mit „Der gestiefelte Kater“ bringt das Theater Marl zum zweiten Mal ein eigenes Weihnachtsmärchen auf die Bühne. Liebenswerte Figuren, witzige Situationen, spannende Momente, zauberhafter Tanz und ein bisschen Musik sorgen dabei für kurzweilige Unterhaltung. Dabei ist natürlich auch ein mutiger und schlauer Kater, der beweist, dass man sehr viel erreichen kann im Leben – wenn man sich nur traut! Vorstellungen gibt es am 10., 11., 12., 13. Und 26. Dezember (unterschiedliche Uhrzeiten).

Lustig dürfte es am 14. Januar (19.30 Uhr) werden, wenn das Westfälische Landestheater mit „Das Pubertier“ in Marl zu Gast ist. In dem Schauspiel nach dem Roman von Jan Weiler geht es um Kinder, die irgendwann mutieren von fröhlichen, neugierigen und nett anzuschauenden Mädchen und Jungen zu muffeligen, maulfaulen und hysterischen Pubertieren.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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