Eintritt frei im LWL-Museum für Archäologie, vom 26. bis 28. und am 30. Dezember

Der "Fundort Grabungscamp" im LWL-Museum für Archäologie ist auch in den Weihnachtsferien geöffnet. | Foto: LWL/Quickels
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Kultur zum Dessert? Nach Festtagsbraten und Familienbesuchen kann der Besuch im Museum ein leicht verdaulicher Nachschlag sein. Damit niemand zwischen den Feiertagen vor verschlossenen Türen steht.

Das LWL-Museum für Archäologie in Herne bereitet seine großen und kleinen Besucher in den Weihnachtsferien einmal ganz anders auf das bevorstehende Fest der Liebe vor. Jeder kennt die Weihnachtsgeschichte. Doch wie sieht es aus mit der Geschichte des Weihnachtsfestes? Dieser Frage geht die "Weihnachts-Geschichte"-Spezialführung durch die Dauerausstellung am 26.12. jeweils um 14 Uhr nach und erläutert, dass viele Brauchtümer mit diesen kirchlichen Festtagen verbunden sind. Die meisten haben mit der Geburt Jesu allerdings nur wenig gemeinsam. Achtung: Die Führung ist nicht für Kinder geeignet, die alljährlich vom Christkind oder Weihnachtsmann beschenkt werden. Die Teilnahme an der Führung ist kostenfrei.

Auf dem Außengelände des LWL-Museums wird in den Weihnachtsferien im Grabungscamp geforscht. Bei den angeleiteten Ausgrabungen in der inszenierten Grabungsfläche treten ganze Schwerter oder römische Zeltheringe zu Tage, die es von den Besuchern fachmännisch zu bergen, dokumentieren und datieren gilt. Ihr archäologisches Talent können alle Interessierten am 26., und 28.12. jeweils um 15 Uhr auf die Probe stellen. Die Kosten dazu betragen 7 Euro für Erwachsene, 3,60 Euro für Kinder und Jugendliche, die Familienkarte kostet 15 Euro.

Bei der öffentlichen Führung "Das weiße Gold der Kelten" durch die gleichnamige Sonderausstellung erhalten die Besucher am, 26. und 28.12., sowie am 4.1. jeweils um 16 Uhr einen Einblick in den Fundort des Salzbergwerks in Hallstatt, das über 7000 Jahre Menschheitsgeschichte in sich trägt. Der Rundgang durch die Dauerausstellung "gesucht. gefunden. ausgegraben" folgt am 28.12. und 4.1. um 14 Uhr den Spuren der Menschen durch eine unterirdische Grabungslandschaft bestückt mit über 10.000 Funden aus der Region Westfalen.

Beim Familiensonntag "Kalle und die Tiere der Eiszeit" am 4.1. gehen jeweils um 14 und 16 Uhr sechs- bis achtjährige Kinder auf eine einstündige Erkundungstour mit dem Museumsmaulwurf Kalle. Der hat beim Graben seltsame Knochen gefunden, die nun von den Kindern genauer unter die Lupe genommen werden können. Von seinen Freunden, den Archäologen, erfährt Kalle etwas von einer Eiszeit und von Tieren, die längst ausgestorben sind.

Geöffnet ist das LWL-Museum dienstags, mittwochs, freitags 9 Uhr bis 17 Uhr, donnerstags 9 Uhr bis 19 Uhr, samstags, sonntags und feiertags 11 Uhr bis 18 Uhr. Am 24., 25. und 31. Dezember sowie am 1. Januar bleibt das Museum geschlossen.

Vom 26. bis 28. und am 30. Dezember ist der Eintritt ins LWL-Museum für Archäologie frei.

Der "Fundort Grabungscamp" im LWL-Museum für Archäologie ist auch in den Weihnachtsferien geöffnet. | Foto: LWL/Quickels
Welche Rolle die "Berufskleidung" von Kaiser Augustus bei der Weihnachtsgeschichte spielt, klärt eine Führung im LWL-Museum für Archäologie. | Foto: LWL/Burgemeister
Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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