Tag des offenen Denkmals auf der Zeche Zollern
Das Wochenende auf der Zeche Zollern steht im Zeichen des "Tages des offenen Denkmals". Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt zu Führungen und Programm für die ganze Familie in sein Dortmunder Museum ein.
Am Samstag (10.9.)
beginnt um 15 Uhr die Themenführung "Leben und Arbeiten im 19. Jahrhundert". Da die Zeche Zollern an der Schwelle zum 20. Jahrhundert entstanden ist, finden sich auf dem Zechengelände noch viele Berührungspunkte zu dieser Zeit. Teilnehmer:innen erfahren mehr über die Lebenswelt der Arbeiter während der Frühindustrialisierung, ihren gesellschaftlichen Status und ihre Alltagsrealität. Bezahlt werden muss nur der reguläre Museumseintritt (Erwachsene 5 Euro, Kinder und Jugendliche frei).
Am Sonntag (11.9.),
dem Tag des offenen Denkmals, finden angelehnt an das Motto "Kultur-Spur. Ein Fall für den Denkmalschutz" den ganzen Tag über Führungen statt. Die erste um 10.30 Uhr beschäftigt sich mit der Geschichte und Restaurierung der Zeche Zollern nach ihrer Stilllegung, andere Führungen setzen den Fokus auf die Arbeitsabläufe zu Betriebszeiten des ehemaligen Steinkohlebergwerks. Musikalische Unterstützung gibt es von der Blues-Band "Stereo Bandits". Außerdem ist die Dortmunder Musikschule mit Rudelsingen und einem Oboen-Konzert vertreten. Kinder können ihr eigenes Instrument basteln und sich schminken lassen. Im Rahmen einer Malaktion entstehen in Zusammenarbeit mit den Besucher:innen kreative Gemälde rund um die Themen Toleranz und Vielfalt. Darüber hinaus fährt die historische Grubenbahn Gäste über das Zechengelände, eine alte Diesel-Lok ist auf den Gleisen unterwegs, und beim Schau-Schmieden erhalten Interessierte Einblicke in das Handwerk am Feuer.
Autor:Siegfried Schönfeld aus Marl |
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