Theater ORANGE aus Hamburg auf der Vernissage im Marler Kunststern

Foto: Theater Orange
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Im Rahmen der Vernissage des Marler Kunststern am  Freitag, 3. November 2017 ab 18.00 Uhr präsentiert das Ensemble des Theaters ORANGE aus Hamburg „tangoing„, eine Theater-und Musikimprovisation, die auf den Erfahrungen der freien Bewegungsarbeit fußt.

Aus der Leere des Raumes entstehen archetypische Figuren, innere Geschichten und Bilder werden spontan auf die Bühne gebracht und lyrisch, exzessiv, verspielt realisiert.
Im Zusammenwirken mit der Musik (u.a. Tango) beginnt ein Spiel, das die Phantasie des Zuschauenden herausfordert; das Szenario oszilliert zwischen abstrakten Formen und alltagstypischen Handlungen. Der Moment, der passiert, wird kreiert; es geht um eine umfassende Präsenz im Augenblick des Geschehens.

Tangoing Performance

Unter Einfluss der verschiedensten Theaterrichtungen wurde diese Performance aus der Arbeit mit Basic Movement entwickelt. Aus dem Nichts, der Leere, dem puren Sein auf der Bühne kommen die Impulse, die von den Akteuren aufgenommen und in freier Improvisation umgesetzt werden.

In speziellen Übungen finden sie  die Basis eines Charakters, lassen Geschichten entstehen und schaffen ihnen einen theatralischen Eindruck. Sie  arbeiten mit Zeit und Raum, in Form und Rhythmus.

Das Theater ORANGE war bereits 2011 im MARLER KUNSTSTERN zu Gast und wurde aufgrund der großen Nachfrage noch einmal eingeladen.

Theater ORANGE aus Hamburg

Das TheaterOrange orientiert sich am „Erlebnis- und Performance- Theater“ und legt Wert auf die Prozesshaftigkeit jeden Spiels. Nach diesem Verständnis ist Theater neben dem Moment der Präsentation auch der Prozess des Entwickelns, Suchens, Erprobens. Dabei geht es einerseits um die Belebung und Aktualisierung bekannter theatralischer Ausdrucksformen, andererseits darum, die Grenzen zu anderen Ausdrucksformen zu erforschen und gegebenenfalls zu durchbrechen.

Damit sucht das TheaterOrange die Tradition von Max Reinhardt und Bert Brecht.
Durch die kontinuierliche Arbeit mit einer festen Gruppe von Schauspielern und Schauspielerinnen entsteht ein ganz besonderes Vertrauen untereinander. Dies ist die Basis für die Schauspieler, sich öffnen zu können und dadurch authentischer zu spielen.

Für das TheaterOrange bedeutet dieser Weg eine Rückbesinnung auf das eigentliche Handwerk des Schauspielers und die Wiederbelebung der grundsätzlichen Fähigkeiten. Dadurch unterscheidet sich TheaterOrange von Bühnen, die Bühnenbild und Technik in den Vordergrund der Inszenierung stellen.

Foto: Theater Orange
Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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