Tag des Baumes

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Der 25. April ist der Tag des Baumes, der deutschlandweit in diesem Jahr zum 71. Mal gefeiert wird. Mittlerweile gilt der Tag als einer der größten Mitmachaktionen im Baum- und Waldschutz.

Der Tag wurde 1952 von der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald ins Leben gerufen, um auf die starken Waldverluste durch den Krieg aufmerksam zu machen. Auch heute hat der Tag des Baumes eine fortwährende Bedeutung, denn unsere Bäume leiden zum einen stark unter den Folgen des Klimawandels und spielen zum anderen eine entscheidende Rolle im Kampf gegen diesen.

Mit dem Tag des Baumes verfolgt die SDW das Ziel, Menschen darauf aufmerksam zu machen, wie wertvoll Bäume für Mensch und Umwelt sind. Der Aktionstag soll sie motivieren, sich aktiv für den Wald einzusetzen und etwas für die Bäume zu tun. Durch praktische Aktionen und Pflanzungen können die Menschen so eintauchen in die Welt der Bäume.

Größte Mitmachaktion im Waldschutz

Inzwischen ist der Tag des Baumes eine der größten und erfolgreichsten Mitmachaktionen im Baum- und Waldschutz. Millionen Bäume wurden schon gepflanzt. Jährlich organisieren der Bundes-, die Landes-, Kreis- und Ortsverbände der SDW am 25. April den Tag des Baumes mit bundesweiten Baumpflanzungen und vielfältigen Veranstaltungen.

Ob ein Parkbaum, ein Alleebaum oder Setzlinge in einer Aufforstungsfläche gepflanzt werden, immer wird damit ein Zeichen für die Zukunft 

Tag des Baumes heute

Der Klimawandel hat die Bedingungen in den letzten Jahren entscheidend verändert. Denn immer häufiger auftretende Dürreperioden, die rasante Ausbreitung von Insekten und die globale Erderwärmung zerstören nicht nur unsere aktuellen Wälder, sondern bedrohen auch den Wald der Zukunft. Deswegen können am eigentlichen Tag des Baumes keine traditionellen Baumpflanzungen mehr umgesetzt werden, da Setzlinge für größere Flächen verdursten würden. Nur noch Bäume mit Ballen können gepflanzt werden.

Die vergangenen drei Jahre waren besonders geprägt von der Trockenheit, sodass die gepflanzten Bäume nicht angewachsen sind. Durch den fortschreitenden Klimawandel und dem damit einhergehenden Mangel an Niederschlägen, finden die Pflanzungen deshalb eher statt, um das Anwachsen der Bäume zu gewährleisten. Dafür eignet sich mittlerweile der Tag des Waldes am 21. März sehr gut, so dass in den letzten Jahren bereits einen Monat vor dem Tag des Baumes viele Pflanzungen stattgefunden haben.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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