12. Jahrestag der Atomkatastrophe von Fukushima

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Zum zwölften Jahrestag der Atomkatastrophe von Fukushima gehen Atomkraftgegner*innen am heutigen Samstag (11.3.) bundesweit auf die Straße. An fast 100 Orten haben Aktive Mahnwachen, Demonstrationen und Aktionen gegen Atomkraft organisiert. Sie erinnern an die Gefahr schwerer Atomunfälle und fordern, die letzten drei Atomkraftwerke (AKW) in Deutschland endlich abzuschalten.

Aufgerufen zu den Protesten haben die bundesweite Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt und der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) gemeinsam mit weiteren Organisationen.

„Zwölf Jahre nach Fukushima wird das Atom-Risiko von vielen schon wieder verdrängt. Dabei hat gerade Fukushima gezeigt, dass es auch in Reaktoren, die offiziell als ‚sicher‘ gelten, von heute auf morgen zur Katastrophe kommen kann. Dies gilt auch für die AKW in Deutschland. Nur wer davor die Augen verschließt, kann weiter auf Atomkraft setzen. Der Bundestag hat 2011 beschlossen, alle AKW in Deutschland bis Ende 2022 abzuschalten. Es ist überfällig, dies nun endlich umzusetzen. Das Abschalten der AKW ist essentiell für den Erfolg der Energiewende“, unterstreicht Armin Simon von der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt.

„Jede Form von Atomkraft ist unbeherrschbar, teuer und dreckig. Unsere Nachkommen bleiben auf einem unverschuldeten atomaren Müllberg sitzen. Das Aus für die AKW ist ein wichtiger Meilenstein, dem unverzüglich das Aus für die Uranfabriken in Gronau und Lingen folgen muss. Alles andere wäre scheinheilig, denn Deutschland bliebe Teil des nuklearen Systems. Anstatt technologischen Rückschritt in Atomkraft brauchen wir einen raschen naturverträglichen Ausbau Erneuerbarer Energien und ein starkes Energieeffizienzgesetz. Die Zukunft ist erneuerbar!“, erklärt BUND-Atomexpertin Juliane Dickel.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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