Impfungen starten am Sonntag, NRW hat die ersten 9.750 Impfdosen der Firma BioNTech

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Das Land Nordrhein-Westfalen wurde am Samstag, 26. Dezember 2020, mit den ersten 9.750 Impfdosen der Firma BioNTech beliefert. Eine weitere Lieferung in Höhe von 131.625 Impfdosen erfolgt am 28. Dezember 2020. Am 30. Dezember 2020 werden weitere 141.375 Impfdosen geliefert. Im Januar werden zunächst wöchentlich 141.375 Impfdosen an das Land Nordrhein-Westfalen ausgeliefert. Damit kann mit der Impfung gegen das Coronavirus wie geplant am Sonntag, den 27. Dezember 2020, begonnen werden. Die Verimpfung erfolgt zunächst ausschließlich über mobile Teams in stationären Pflegeeinrichtungen. Impfzentren werden zunächst noch nicht für die Impfung aktiviert. Dort wird erst dann mit dem Verimpfen begonnen, wenn ausreichend Impfstoff zur Verfügung steht.
Die Impfdosen werden am Samstag zunächst im Landeslager bei minus 70 Grad gelagert. Von den ersten 9.750 Impfdosen stehen pro Kreis und kreisfreier Stadt 180 Impfdosen zur Verfügung. Für jeden Kreis und jede kreisfreie Stadt benennen die Kassenärztlichen Vereinigungen dem Land die zunächst zu beliefernden Pflegeeinrichtungen. Diese werden am  Sonntag, 27. Dezember 2020, vom Land mit den Impfdosen und Impfmaterial (Kanülen und Spritzen) beliefert. Die Impfdosen werden bei 2-8 Grad transportiert. Vor Ort stehen mobile Teams bereit, die diese Impfdosen in den Einrichtungen rekonstituieren bzw. anmischen und verimpfen. Nach der Rekonstitution muss der Impfstoff innerhalb von sechs Stunden verimpft werden.

Die folgenden Lieferungen werden auf Grundlage des jeweiligen Anteils der Bevölkerungsgruppe ab 80 Jahre an die jeweils benannten Einrichtungen der Kreise und kreisfreien Städte verteilt. Zuständig für die Logistik ist die vom Land beauftragte Firma Kühne & Nagel.

In einem weiteren Schritt werden dann auch diejenigen Personen ab 80 Jahren berücksichtigt werden, die in ihren eigenen vier Wänden bzw. in ihrer eigenen Häuslichkeit wohnen.

Hier muss jedoch unterschieden werden zwischen den Älteren ab 80 Jahren, die noch mobil sind und denen, die es nicht mehr sind. Diejenigen, die noch mobil sind, können sich im entsprechenden Impfzentrum vor Ort impfen lassen, sobald die Impfzentren den Betrieb aufgenommen haben und genügend Impfstoff vorhanden ist.

Interessierte, die zur priorisierten Gruppe gehören, können dann einen Termin vereinbaren. Für die Terminvereinbarung wird es die bundesweit einheitliche Telefonnummer 116117 geben. Wichtig ist allerdings, dass derzeit noch keine Terminvereinbarung möglich ist.

Für diejenigen Älteren ab 80 Jahren, die in der eigenen Häuslichkeit wohnen, aber nicht mehr mobil sind, gilt, dass eine Verimpfung nur durch ein mobiles Team bzw. einen entsprechenden Hausbesuch erfolgen kann. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass der entsprechende Impfstoff auch geeignet ist für aufsuchende Verimpfungen. Dies ist beim BioNTech-Impfstoff nicht der Fall.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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