Kräfte aus dem Kreisgebiet unterstützen weiterhin in Katastrophengebieten

Einsatz in Wuppertal
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Nach Einsätzen in Wuppertal, Bochum, Engelskirchen und Unna sind in der Nacht weitere Einsatzkräfte in den Rhein-Sieg-Kreis aufgebrochen. Angefordert wurde gegen zwei Uhr ein Patiententransportzug bestehend aus rund 20 Rettungskräften, Notärzten und zehn Rettungsfahrzeugen. Ebenfalls aktuell im Einsatz befinden sich Kräfte des Technischen Hilfswerks (THW), die bereits gestern unter anderem in Mülheim 11.000 Sandsäcke gefüllt hatten und auch heute mit einer Sandsackfüllmaschine vor Ort sind.

weitere Anforderung aus den Katastrophengebieten

Kreisbrandmeister Robert Gurk, der gestern gegen 22 Uhr aus Wuppertal zurückkehrte, geht davon aus, dass heute und auch in den nächsten Tagen noch viele weitere Anforderung aus den Katastrophengebieten kommen werden. "Die Feuerwehren und die Hilfsorganisationen wie DRK, Malteser, ASB, THW und DLRG gehen zurzeit an ihre Belastungsgrenzen, um dort zu helfen, wo sie gebraucht werden", erklärt Gurk, der auch noch einmal herausstellt, dass die meisten dieser Kräfte ehrenamtliche Helfer sind. "Vielen Dank an die Einsatzkräfte, aber auch an die Arbeitgeber, die sie für die Hilfeleistung zur Verfügung stellen."

Schwerpunkte in Wuppertal

Welche Aufgaben von den Kräften vor Ort übernommen werden, koordinieren die Einsatzleitungen vor Ort. So lagen die Schwerpunkte in Wuppertal für die Helfer aus dem Kreis Recklinghausen gestern beispielsweise in der Sicherung eines Altenheims und eines Lebensmittellagers sowie bei der Unterstützung an Gebäuden, in denen Wasser abgepumpt werden musste.

Patiententransportzug des Kreises Recklinghausen

Der Einsatz des PT Z 10 Kreis RE ist  ein behördlicher Auftrag durch die Bezirksregierung Münster, die im Rahmen des Amtshilfeersuchen  den Einsatz über die Leitstelle Kreis Recklinghausen anordnet.
Der »Patiententransport-Zug ist so auf aufgestellt dass das eingeplante Personal und die vorgesehenen Fahrzeuge und Rettungsmittel nicht aus dem Potential des Regelrettungsdiensts gestellt werden.
Er muss ca. 60 Minuten nach der Alarmierung als Marschverband in der festgelegten
Kräftesammelstelle abmarschbereit sein.

Der »Patiententransportzug ist eine Einheit in Zugstärke.

Sie besteht aus
• 4 Rettungswagen (RTW)2
,
• 4 Krankentransportwagen (KTW)3
und
• 1 Führungsfahrzeug
sowie zwei Notärzten
, die wahlweise mittels Rettungswagen (RTW)2
oder Notarzt-Einsatzfahrzeug (NEF)5
befördert werden können

Einsatz in Wuppertal
Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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