Umweltstraftaten im Landschaftsschutzgebiet Rennbach in Marl Frentrop werden nicht geduldet

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Der Rat der Stadt Marl hat sich einstimmig dafür ausgesprochen, dass der Kreis Recklinghausen aufgefordert wird, zwischen Riegefeld, Frentrop und Polsum Landschaftsschutzschilder aufzustellen. Der Marler Rat wünscht sich mehr Schutz für das Landschaftsschutzgebiet Rennbach.

Diese behördlichen Schilder waren in den vergangenen Jahren laut Kreis RE "verschwunden" oder gar nicht erst aufgestellt worden.
Hintergrund für den Antrag , dem alle Fraktionen und natürlich auch die Bürgerliste WIR für Marl im Stadtrat zustimmten, waren Hinweise der Bürgerinitiative MHNV über mehrere Umweltstraftaten. Mehrere wilde Müllhalden wurden allein in diesem Landschaftsschutzgebiet in den vergangenen Wochen gefunden. Zum Teil wurden ganze LKW-Ladungen mit Müll und Unrat in das geschützte Gebiet gekippt. Der ZBH Marl hatte bereits klar Stellung gegen Umweltvergehen bezogen.
Die Pressemitteilung des ZBH Marl:
Die Anruferin beim Zentralen Betriebshof der Stadt Marl (ZBH) war empört: „Auf der Straße Im Dörnen liegen so viele Autoreifen, dass ich mit meinem Hund nicht durchkomme“, meldete die Tierfreundin eine Freveltat, die sich wohl in der Nacht von Sonntag, 12. auf Montag, 13. Januar ereignet haben musste. Aufgrund der Beschreibung der Örtlichkeit fand ein Mitarbeiter des ZBH gut 80 Altreifen vor, die mitten auf die Straße gekippt worden waren. Vermerke auf den Reifen lassen darauf schließen, dass die Pneus offensichtlich aus einem mit Reifen handelnden Betrieb stammen. Wegen der akuten Verkehrsgefährdung wurden die Reifen vom ZBH zwischenzeitlich abtransportiert. „Ein Verursacher konnte leider noch nicht festgestellt werden“, sagt Udo Vadder, Leiter der Abteilung Abfallwirtschaft beim ZBH, „die ordnungsgemäße Beseitigung der Reifen kostet die Gebührenzahler insgesamt mehr als 500 €.“ – Kein Einzelfall, wohl aber der erste Fall  im gerade angebrochenen Jahr. Die Kosten für das Einsammeln und die Entsorgung von sogenanntem „wilden Müll“ im Stadtgebiet gehen in die Zigtausende– Kosten, die von allen Gebührenzahlern getragen werden müssen und die nicht nötig sind. Daher bittet der ZBH darum, Umweltverschmutzer dem ZBH zu melden. „Wir verfolgen alle Hinweise und erstatten in jedem Fall Anzeige, das sind wir der Umwelt und den Gebührenzahlern schuldig“, sagt Udo Vadder.
WIR für Marl meint, die grosse Gefahr für das Landschaftsschutzgebiet Rennbach in Marl Frentrop geht von den unverantwortlichen Erweiterungsplänen von SARIA aus.
WIR für Marl stellt klar, ein Industriebetrieb hat im Landschaftsschutzgebiet nichts zu suchen. Der Zustandsstörer in Marl Frentrop sind nicht die Bürger die ihre Heimat schützen wollen, sondern die Rethmann Saria Gruppe die nicht in schon vorhandene oder frei werdene Industriegebiete eine Erweiterung ihres Betriebes durchführen will, sondern im Landschaftsschutzgebiet Rennbach.

http://www.wir-fuer-marl.de/html/ueber-uns.html

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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