Veranstaltung zum Equal Pay Day, Gleichstellungsstelle und Berufskolleg laden ein

Noch immer verdienen Frauen weniger Geld als Männer. Zum jährlichen Aktionstag für gleiche Bezahlung, dem Equal Pay Day, organisiert die Gleichstellungsstelle des Kreises Recklinghausen in Zusammenarbeit mit dem Herwig-Blankertz-Berufskolleg Aktionen, um auf diesen Missstand aufmerksam zu machen

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In der Aula des Campus Vest, Campus Blumenthal 1 in Recklinghausen, dreht sich am Freitag, 16. März, zwischen 13 und 14.30 Uhr alles rund um das Thema gleiche Bezahlung. Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht dabei eine Diskussionsrunde mit der EU-Abgeordneten Gabriele Preuß, dem stellvertretenden Landrat Harald Nübel, dem Kommunalpolitiker Ulrich Hempel, der Verdi-Vertreterin Andrea Bornemann und dem Leiter des Jobcenters, Dominik Schad. Moderiert wird sie von den Schülerinnen und Schülern des Berufskollegs.

Neben der Diskussion haben die Schülerinnen und Schüler, die im ersten Jahr den Bildungsgang "Erzieherin/Erzieher und Allgemeine Hochschulreife" des Berufskollegs absolvieren, außerdem ein kleines Rahmenprogramm auf die Beine gestellt. Unter anderem werden die Besucherinnen und Besucher mit einem Poetry Slam und einem Hörspiel unterhalten – beides natürlich im Zeichen des Equal Pay Days 2018. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

Die Veranstaltung ist ein Projekt der Frauenarbeitsgemeinschaft Emscher-Lippe (FAGEL), deren Sprecherin die Gleichstellungsbeauftragte des Kreises Recklinghausen ist. Unterstützt wurde sie bei der Organisation unter anderem von der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Herten und natürlich inhaltlich von der Lehrer- und Schülerschaft des Herwig-Blankertz-Berufskollegs.

Zum Equal Pay Day: Der Internationale Aktionstag für gleiche Bezahlung macht auf die große Lücke aufmerksam, die in vielen Ländern zwischen den Gehältern von Männern und Frauen besteht. Der Equal Pay Day findet in Deutschland immer an genau dem Tag statt, bis zu dem Frauen symbolisch umsonst arbeiten, während Männer bereits ab dem 1. Januar für ihre Arbeit bezahlt werden. Errechnet wird der Termin aus dem ermittelten Entgeltunterschied (aktuell 21 Prozent) umgerechnet auf 365 Tage. In diesem Jahr fällt dies offiziell auf den 18. März.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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