Beim VfB Hüls schrillen vor Rhynern-Entscheidungsspiel die Alarmsirenen

Ist sich für nichts zu schade: Kreativ-Posten Kadir Mutluer (li.) und sein VfB-Mannschaftskollegen müssen beim Schlüsselspiel gegen Rhynern nicht nur spielerisch einiges zeigen, sondern auch die Grasnarbe bearbeiten.
  • Ist sich für nichts zu schade: Kreativ-Posten Kadir Mutluer (li.) und sein VfB-Mannschaftskollegen müssen beim Schlüsselspiel gegen Rhynern nicht nur spielerisch einiges zeigen, sondern auch die Grasnarbe bearbeiten.
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Auf der Wiese der Wahrheit läuft‘s ziemlich schräg für den VfB Hüls. Doch auf allen anderen Feldern, auf denen über die Plätze für die Regionalliga-Relegation entschieden wird, läuft‘s wie geschmiert.

Denn durch den Abstieg von Alemannia Aachen aus der zweiten Bundesliga ist der Weg für die erfolgreichen Elf von Aachen II in die Regionalliga verbaut. Genauso wie für Arminia Bielefeld II, die ebenfalls aus der NRW-Liga nicht aufsteigen dürfen. Damit könnte nicht der siebte, sondern nach der aktuellen Konstellation in der Tabelle sogar noch der neunte Rang für die Aufstiegsspiele reichen.
Und genau diesen haben Martin Schmidt und seine Jungs derzeit inne. Daran änderte auch die in der Schlussphase dramatische und unglückliche 2:4-Niederlage bei ETB SW Essen nichts.
Was die Badeweiher-Truppe allerdings ins Wanken geraten lassen könnte, wäre eine weitere Pleite in der nächsten Partie. Denn der Werksclub empfängt den noch einzigen ernsthaften Verfolger und Mitstreiter um den neunten Platz, Westfalia Rhynern. Ein Verein, der sich fast unmerklich nach oben geschoben hat, zuletzt Favorit KFC Uerdingen mit 3:1 schreckte und sich mit vier Zählern Rückstand auf Schlagdistanz zum VfB gebracht hat.

Will heißen: Die Alarmglocken schrillen vor dem Heimspiel am Sonntag (15 Uhr) bei der Schmidt-Elf.

Hauptsächlich ob des Schlüsselspiels, allerdings auch ob der sich zuspitzenden personellen Lage. In Essen verloren die Hülser durch eine Rote Karte (15.) wegen Notbremse zuerst Torwart Tobias Rantzow, nur zehn Minuten später musste auch noch Glen Akama Eseme angeschlagen raus. Und auf den verletzten Torjäger Christian Erwig müssen die Rot-Weißen bereits seit einiger Zeit verzichten.

Umso beeindruckender war der Wille der Schmidt-Jungs, die in Unterzahl einen 0:2-Rückstand mit Treffern von Kadir Mutluer (61.) und Timur Karagülmez (65.) per Foulelfmeter wettmachten. Zum Erfolgserlebnis reichte es dennoch nicht. Essen schlug in der 92. und 93. Minute spät und unerwartet zurück. Ein Knockout, von dem sich der VfB erholen muss, um gegen Rhynern zurückzuschlagen.

Autor:

Mariusch Pyka aus Marl

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