Marl setzt starkes Zeichen für Toleranz im Sport

Der StadtSportVerband Marl (SSV) hat sich mit der Kampagne „Ich komme vom Sport, und Du?“ gegen Rassismus und Vorurteile im Vereinssport positioniert. Im letzten Jahr veröffentlichte der Verband insgesamt fünf Plakate, die Sportlerinnen und Sportler verschiedener Disziplinen mit prägnanten selbstformulierten Statements zeigen. Die Stadt Marl hat die Kampagne mit 1.600 Euro gefördert.

"Marl hat keinen Platz für Rassismus"

Bis heute erfahren Menschen Ausgrenzung, Herabwürdigung, Gewalt und Hass. Rassismus gefährdet den sozialen Zusammenhalt, die Menschenrechte und den Frieden. Gerade deshalb ist es wichtig, nicht zu schweigen, sondern gesellschaftliche Debatten anzuregen, sich zu positionieren und immer wieder klarzustellen, dass Rassismus nicht toleriert wird. 

"Sport kennt keine Hautfarbe und keine Religion"

Die Botschaften der Marler Sportler richten sich gegen Ausgrenzung und Rassismus im Sport und für Gleichstellung und Toleranz. Sie dienen auch der Förderung von Demokratie und zur Unterstützung des Ehrenamtes in Sportvereinen. Werner Arndt: „Die Kampagne ist enorm wichtig und ein starkes Zeichen für Vielfalt und Toleranz.“ Das letzte Plakat wurde im Dezember an vielen Litfaßsäulen und öffentlichen Gebäuden im Stadtgebiet angebracht. Es zeigt den Boxer Beni Manzambi vom VfB 48/64 Hüls e.V. Er sagt: „Sport kennt keine Hautfarbe und keine Religion. Im Sport sind alle gleich.“

Die Stadt Marl fördert seit 2021 Projekte, die demokratische Werte vermitteln und die Demokratie gegen Extremismus stärken. Pro Kalenderjahr stehen insgesamt 5.000 Euro zur Verfügung, die der Ausschuss für Geschlechtergerechtigkeit, Vielfalt und Toleranz auf Antrag vergeben kann. „Marl hat keinen Platz für Rassismus.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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