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Spitzenreiter TuS 05 Sinsen richtet jetzt den Fokus auf "normale" Spiele

Stürmisch wollen Patrick Goecke (re.) und der TuS 05 Sinsen bei FC Lennestadt auftreten .
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  • hochgeladen von Mariusch Pyka

Eigentlich hatten sich beide Teams fürs Spitzenspiel einen stürmischen Plan zurechtgelegt - doch der Einzige, der über die Bezirkssportanlage des TuS 05 Sinsen fegte, war zuerst Sturmtief Eberhard und beim zweiten Versuch am Mittwoch jagte der windige Franz übers Grün. Will heißen: Das vielleicht schon vorentscheidende Schlüsselspiel in der Westfalenliga wurde erneut verlegt, jetzt gilt es für den heimischen Tabellenführer, erst einmal wieder die Pflicht zu erfüllen.

Das heißt, den Fokus vom Verfolger Meinerzhagen auf Abtiegskandidat LC Lennestadt zu legen. Der lädt die Jungs von TuS-Trainer Antonios Kotziampassis am Sonntag (15 Uhr) zu einem sicherlich kampfbetonten bis rustikalen Kräftemessen ein. Denn für den Gastgeber geht es ums sportliche Überleben, der jeden Zähler für den Klassenerhalt braucht.


Kotziampassis warnt vor Euphorie und Arroganz


Allerdings kommen die Sinsener, die sich einen Puffer von acht Zählern erarbeitet haben, auch mit jedem Sieg dem Oberliga-Aufstieg entscheidend näher. Wenngleich Kotziampassis weiterhin vor Euphorie und insbesondere Arroganz nachhaltig warnt. Denn zwölf Spieltage vor Schluss ist weder einer Meister noch Absteiger. Egal, wie die Tabellensituation derzeit aussieht.
Trotz aller mahnenden Worte dürften auch die größten Pessimisten nicht weniger als drei weitere Punkte auf der Sinsener Habenseite nach dem Lennestadt-Ausflug erwarten.

Gänzlich anders sehen die Gefühlswelten kaum vier Kilometer Luftlinie entfernt aus. Denn beim einst ambitionierten Traditionsclub TSV Marl-Hüls gehen nach dem finanziellen Eklat und der jüngsten 0:5-Blamage im Kellerduell gegen Kirchhörde die Lichter langsam aber sicher aus, der Traum von einer furiosen Aufholjagd ist jäh geplatzt.

TSV Marl-Hüls begibt sich auf Abschiedstour

Das abgeschlagene Westfalenliga-Schlusslicht ließ seinen starken Worten von Kampfgeist und Moral leider keine Taten folgen.

Damit dürfte am Sonntag (15 Uhr) vor heimischer Kulisse gegen BV Wickede die ausgiebige Abschiedstour der Blau-Weißen starten. Denn für Wunder braucht es auch Wille - und der scheint am Loekamp gebrochen zu sein.

Autor:

Mariusch Pyka aus Marl

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